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Corsair ist eine Langstrecken-Linienfluggesellschaft mit sieben Flugzeugen. Nach Ansicht von Tui-Chef Fritz Joussen passt sie nicht zum Konzern, da sie keine Synergien mit den anderen Geschäftsbereichen erzielen kann - auch nicht mit den Ferienfluglinien der Tui.
Tui wollte Corsair bereits 2015 an die Groupe Dubreuil abstoßen, doch der Deal kam letztlich nicht zustande.
"Ich sehe die Corsair ein stückweit wie seinerzeit die LTU - eine gesunde Mischung aus Leisure- und Premium-Carrier, der allerdings vornehmlich Leisure-Destinationen bedient", hatte Intro-Chef Peter Oncken in einem Interview mit aero.de im Dezember 2018 Verhandlungen über Corsair bestätigt.
Neue Ziele in den USA und Asien könnten das aktuelle Streckennetz von Corsair laut Oncken verdichten. Die Airline verfügt über eine starke Wettbewerbsposition am Flughafen Paris-Orly.
Der Vereinbarung mit Intro zufolge bleibt Tui im Zuge des Verkaufs zunächst mit 27 Prozent an Corsair beteiligt. Der Treuhandfonds der Corsair-Mitarbeiter behält 20 Prozent. Zum Kaufpreis machte der Konzern keine Angaben.
Corsair betreibt derzeit vier Airbus A330 und drei Boeing 747-400. Intro will die Flotte komplett auf A330 umstricken. "Wir gehen von einen A330-Mix (A330ceo und A330neo, Red.) aus, der sich an den Netzwerkanforderungen orientiert und natürlich wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen muss", sagte Oncken.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 18.03.2019 13:05
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