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"Ich kann den Absturz einer unserer F16-Maschinen bestätigen", sagte eine Sprecherin vom US-Flugplatz Spangdahlem in der Eifel. Die Maschine sei vom Stützpunkt in Spangdahlem gestartet und sei während eines Routine-Trainingsflugs abgestürzt.
Der Pilot habe sich über den Schleudersitz gerettet und sei mit kleineren Verletzungen geborgen worden, hieß es in einer Mitteilung. Er kam in ein Krankenhaus.
Die Polizei Trier teilte mit, die Absturzstelle bei Zemmer im Kreis Trier-Saarburg sei weiträumig abgesperrt worden. Zu Schäden gebe es keine Hinweise. Nach Angaben des Ortsbürgermeisters von Zemmer, Edgar Schmitt, sei der Jet über einem Waldstück zu Boden gegangen. Der Unfall werde untersucht. Zemmer liegt etwa auf halber Strecke zwischen Spangdahlem und Trier,
Es ist der zweite Unfall mit Militärmaschinen in Deutschland binnen weniger Monate. Bei einer Luftkampfübung waren im Juni nahe der Müritz in Mecklenburg-Vorpommern zwei Eurofighter in größerer Höhe kollidiert und abgestürzt. Ein Pilot rettete sich mit dem Schleudersitz und überlebte den Unfall verletzt, der andere - ein 27-Jähriger - starb. Die genaue Ursache wird noch ermittelt.
In Spangdahlem ist das 52. Jagdgeschwader stationiert: Es umfasst eine F-16 Kampfjet-Staffel mit mindestens 24 Flugzeugen. Zur US-Base gehören rund 4.000 US-Soldaten.
Update 11.11 Uhr: Inzwischen hat das Militär mit der Bergung des Wracks begonnen. Für die Arbeiten beraumt es mehrere Tage an.
© dpa-AFX, aero.de | 08.10.2019 16:18
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