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Zum Teil würden die mit "VS - nur für den Dienstgebrauch" deklarierten Papiere die Budgetplanung für die Bundeswehr betreffen, aber auch beabsichtigte Einkäufe oder die Entwicklung neuer Waffensysteme.
Airbus habe die neuen Erkenntnisse nicht kommentieren wollen. Auch das Ministerium habe sich nicht äußern wollen und auf die laufenden Ermittlungen verwiesen, schrieb das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Mittwoch.
Airbus selbst hatte das Verteidigungsministerium im September über den Fund der ersten Dokumente informiert. Die Staatsanwaltschaft München nahm Ermittlungen gegen Airbus-Mitarbeiter wegen unerlaubten Besitzes von Dokumenten zu Rüstungsprojekten der Bundeswehr auf.
Airbus gehört zu den Großlieferanten der deutschen Streitkräfte. Das Unternehmen macht sein Geschäft im Bereich Luft- und Raumfahrt sowie den dazugehörigen Dienstleistungen. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr 64 Milliarden Euro, die Anzahl der Mitarbeiter beträgt rund 134 000. In Europa ist das Unternehmen Marktführer bei Tank-, Kampf-, Transport- und Missionsflugzeugen und international eines der größten Raumfahrtunternehmen.
© dpa, aero.de | 16.10.2019 21:21
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