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Die Sondierungen dauerten auch am Dienstag noch an, erklärten Sprecher beider Seiten in Frankfurt. Die Gewerkschaft hat für den Fall des Scheiterns neue Streiks in verschiedenen Lufthansa-Flugbetrieben angedroht, nachdem sie bereits in der vergangenen Woche an zwei Tagen rund 1.500 Flüge verhindert hatte.
Am Montag hatten die Parteien noch angekündigt, spätestens an diesem Dienstag ein Ergebnis zu präsentieren. Ob es dazu kommen wird, blieb zunächst unklar.
In dem Tarifkonflikt geht es nur vordergründig um Spesen und Zulagen für die rund 21.000 Flugbegleiter der Lufthansa-Kerngesellschaft. Lufthansa hat die Ufo-Führung nach internen Führungskämpfen monatelang nicht anerkannt und zudem parallele Verhandlungen mit der Konkurrenz-Gewerkschaft Verdi aufgenommen.
Nun stellt sich die Frage, welche Gewerkschaft künftig die Tarifverträge für die Flugbegleiter aushandelt und unterzeichnet.
Ufo will erreichen, dass Saisonkräfte schneller in reguläre Arbeitsverhältnisse wechseln können. Hier versucht auch Verdi, einen verbesserten Tarifvertrag mit der Lufthansa zu erzielen. Die rund 3.500 saisonalen Flugbegleiter sind in München und Frankfurt stationiert und verdienen deutlich weniger als die Stammkräfte
© dpa-AFX | 12.11.2019 10:31
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