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Das Problem nicht normgerechter Dübel im Hauptterminal könnte nach Angaben des Bauamts gelöst werden. Der zuständige Prüfingenieur des Landkreises Dahme-Spreewald, Hartmut Zimmermann, sagte am Freitag gefragt nach der Dübel-Problematik: "Sie ist auf einem gutem Wege."
Vor Jahren verbaute Metalldübel an Tragsystemen für Kabel unter anderem für Brandschutz und Sicherheitsstromversorung im Hauptterminal entsprechen nicht mehr der Norm, denn sie hat sich zwischenzeitlich geändert. Der Flughafen will nachträglich eine Zulassung beantragen. Zum Teil würden zusätzliche Konstruktionen angebracht, sagte Zimmermann im BER-Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.
Nach Worten des Ingenieurs ist es nicht ungewöhnlich, dass sich bei langer Bauzeit ein Verwendungsnachweis ändere. Entscheidend sei für ihn aber, dass die Technik funktioniere. "Wenn der Nachweis geführt wird, dass der Funktionserhalt gewährleistet ist, ist das in Ordnung."
Nach zahlreichen Schwierigkeiten soll der BER im Oktober 2020 mit neun Jahren Verzögerung in Betrieb gehen. Das genaue Datum will die Flughafengesellschaft am Freitag nächster Woche nennen. Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup will die Baufertigstellung im ersten Vierteljahr 2020 im Bauamt anzeigen.
Zimmermann machte deutlich, das bis dahin sämtliche Baumängel abgearbeitet sein müssen. Der Flughafen hatte die Mängel in Kategorien eingeteilt, um zunächst die drängenden funktionalen Probleme zu beheben. "Zur Fertigstellungsanzeige muss alles da sein", betonte Zimmermann.
Der Grünen-Obmann im Verkehrsausschuss des Bundestags, Stefan Gelbhaar, erkannte Fortschritte auf der Baustelle an. "Entscheidend ist nun die finale Klärung der Dübelfrage, um unliebsame Überraschungen endgültig auszuschließen." Die letzten Anträge für eine Zulassung sollen noch in diesem Monat abgeschickt werden, antworte Verkehrsstaatssekretär Steffen Bilger auf eine Anfrage Gelbhaars. "Ziel ist es, die Antragsverfahren bis Ende 2019 abzuschließen."
© dpa-AFX, aero.de | 22.11.2019 14:02
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Man liest schon viel zu lange viel zu viel über den BER. Das ist das wirkliche Desaster an der Sache.
Die Dübel waren zum Zeitpunkt der Baugenehmigung zulässig. Niemand würde doch sein Haus umbauen, weil irgendwelche Ämter irgendeine der Milliarden von Richtlinien geändert haben.
Nur beim BER wird alles wieder zum riesen Problem hochstilisiert.
Viel kritischer ist, das klare Lügen und Falschaussagen verbreitetet wurden. Die Bildpresse sprach von Plastikdübeln aus dem Baumarkt. Diese Darstellung wurde von der sogenannten Qualitätspresse übernommen. Selbst als LD das klarstellte, dass das an sich geeignete Dübel hat man null Wort über den geäußerten Schwachsinn verloren.
Man liest seit 2 Jahren zu viel Schwachsinn und Nonsens über den BER, der sich innerhalb kürzester Zeit als solcher rausstellt.
Die Dübel waren zum Zeitpunkt der Baugenehmigung zulässig. Niemand würde doch sein Haus umbauen, weil irgendwelche Ämter irgendeine der Milliarden von Richtlinien geändert haben.
Nur beim BER wird alles wieder zum riesen Problem hochstilisiert.