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Oslo und Buenos Aires trennen mehr als 12.000 Kilometer. Argentinien ist für Norwegian-Chef Björn Kjos dennoch eine naheliegende Idee. Als das Land die Öffnung seines Luftverkehrsmarkts 2016 nur andeutete stand Kjos zur Stelle.
"Wir haben 140 Strecken innerhalb Argentiniens und in das Land beantragt, müssen aber abwarten, wie viele uns bewilligt werden", umriss Kjos im Juni die weitreichenden Pläne für Südamerika. Am 14. Februar 2018 werde Norwegian einen Langstreckenflug von London-Gatwick nach Buenos Aires öffnen.
"Argentinien ist ein spannender Markt mit viel Potenzial und passt perfekt in die globale Strategie von Norwegian, denn hier können wir preiswerte Inlands- und internationale Flüge kombinieren", pflichtete Ole Christian Melhus, Vorstandschef von Norwegian Air Argentina, Kjos bei.
Flybondi wartet ebenfalls auf Startfreigabe
Parallel zu Norwegian läuft sich Flybondi warm, um den bislang streng regulierten argentinischen Airlinemarkt aufzumischen. Der neu formierte Günstigflieger holte den früheren Ryanair-Vize Michael Cawley als Investor an Bord und will 30 Boeing 737-800 durch Argentinien fliegen lassen.
"Die Ausgangslage in Argentinien stellt eine unvergleichliche Gelegenheit dar", sagte Cawley. "Eine viel bessere, als Ryanair sie jemals in Europa vorgefunden hat." Flybondi erwarte, dass sich die Zahl der Flugreisenden in Argentinien innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 80 Millionen vervierfachen werde.
© aero.de | Abb.: Norwegian | 21.08.2017 10:01
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