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Am Montag (09.30 Uhr) hält zur feierlichen Inbetriebnahme erstmals ein Zug an dem unterirdisch gelegenen Haltepunkt. Die Station bindet den gleichnamigen Frankfurter Stadtteil an, ein Gewerbegebiet mit großen Firmen und Hotels. Bis Ende 2005 diente das Areal in der Nähe des Terminals 2 den US-Luftstreitkräften als Wohnsiedlung.
Rund 300 Millionen Euro haben die Arbeiten an der Station sowie dem zugehörigen Tunnel und den Gleisen gekostet. Sie führen unter anderem unter der Autobahn 5 hindurch. Wegen der Bauarbeiten konnte in den vergangenen Wochen der Regionalbahnhof des Flughafens nicht angefahren werden.
Dies ist noch bis zum Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag der Fall. Ab dann werden die Züge planmäßig an der neuen Station halten, mit bis zu 19.000 Fahrgästen täglich wird gerechnet. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit aus Frankfurt zum Flughafen um drei Minuten.
Finanziert wurde das Bahnprojekt von Bund, Land und der Stadt Frankfurt. Die Vorarbeiten für den Tunnelbau hatten im Oktober 2016 begonnen. Das letzte Mal war 2008 eine S-Bahn-Station im Rhein-Main-Gebiet eröffnet worden, Schwalbach-Nord im Main-Taunus-Kreis.
© dpa-AFX, aero.de | 09.12.2019 06:14
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