Zähe Verhandlungen
Älter als 7 Tage

Lufthansa und Ufo brauchen mehr Zeit

Lufthansa-Crew
Lufthansa-Crew, © Gregor Schlaeger, Lufthansa AG, Archiv

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FRANKFURT - Lufthansa und die Kabinengewerkschaft Ufo haben ihre Friedensgespräche verlängert. Eine entscheidungsfähige Lösung sei noch nicht erreicht, teilten beide Seiten am Freitag in Frankfurt übereinstimmend mit.

Man wolle sich zur Finalisierung noch Zeit bis Anfang der kommenden Woche nehmen. Die Tarifpartner versuchen, für zahlreiche Streitfragen ein Schlichtungs- oder Mediationsverfahren zu starten.

Die Ufo hatte am Montag ihre Vorbereitungen für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesetzt, nachdem der neue Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann eine neue Lösungsinitiative gestartet hatte.

In dem Konflikt hat Ufo seit Oktober bereits drei Streikwellen bei verschiedenen Flugbetrieben des Lufthansa-Konzerns veranstaltet. Rund 2000 Flüge fielen bislang aus.

Neben Tarifthemen zu Arbeitsbedingungen, Renten und Entgelten haben die langen Auseinandersetzungen zwischen den streitenden Parteien einige Konflikte hinterlassen, die möglicherweise in einer Mediation gelöst werden müssen. Es geht unter anderem um persönliche Klagen der Lufthansa und damit verbundene Haftungsfragen gegen frühere und aktuelle Vorstände der Gewerkschaft. Auch war der frühere Ufo-Chef Nicoley Baublies aus Lufthansa-Diensten entlassen worden.
© dpa-AFX, aero.de | 24.01.2020 16:10


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