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"Es gibt Studien (zu dem Thema, Red.), aber noch keine Entscheidung", sagte Airbus-Sprecherin Marcella Muratore aero.de im Vorfeld der Singapore Airshow 2014, die nächste Woche öffnet. "Als Teil unserer Produktstrategie prüft Airbus sämtliche Möglichkeiten, unsere Flugzeuge auf dem neuesten Stand zu halten."
Nach Informationen des "Wall Street Journal" könnten ab 2020 erste A380 mit neuen Triebwerken ausgeliefert werden. Das Journal hatte am Donnerstag als erstes über diesbezügliche Erwägungen innerhalb der Airbus Group berichtet.
Es würden derzeit "keine exklusiven Verhandlungen" mit einem der am Programm beteiligten Triebwerkszulieferer geführt, betonte Muratore. Neueste technologische Entwicklungen bei den Antrieben gehörten "in das Spektrum schrittweise eingeführter Innovationen, mit denen wir uns in den 30 bis 40 Jahren eines Flugzeugprogramms auseinandersetzen."
Airlines können ihre A380 bisher wahlweise mit den Triebwerken Rolls-Royce Trent 900 und Engine Alliance GP7200 ausstatten lassen. Der mit 140 Aufträgen wichtigste A380-Abnehmer Emirates hatte im November überraschend beide Hersteller aufgefordert, Angebote für die Ausrüstung 50 nachbestellter A380 abzugeben.
"Es geht uns dabei weniger um den Preis, sondern um den Übergang zu weniger Gewicht und besserem Verbrauch", begründete das Emirates-Chef Tim Clark. Emirates lässt bisher alle A380 mit GP7200-Sets der Engine Alliance bauen, einem Verbund von General Electric und Pratt & Whitney.
Von 304 bestellten A380 hat Airbus inzwischen 122 Flugzeuge ausgeliefert. Rolls-Royce hat bislang Triebwerksaufträge für 106 A380 erhalten, sieben Betreiber haben die Engine Alliance mit dem Bau von Triebwerken für 148 Superjumbos mandatiert.
Beide Hersteller sollen inzwischen an Konzepten für die Weiterentwicklung ihrer A380-Antriebe arbeiten.
© aero.de | Abb.: Airbus Group | 07.02.2014 09:11
Kommentare (7) Zur Startseite
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Das treibt die Stückzahlen schon etwas nach oben.
Meiner Meinung nach wäre es allerdings ein Fehler, man braucht ein bisschen Wettbewerb zwischen den Triebwerksherstellern.
Während die eigentlich später entwickelte DC10 ein Verkaufserfolg wurde,
wartete die bereits fertige Tristar mehrere Jahre auf die Triebwerke von RR.
Denn laut Vertrag durften keine anderen Engines installiert werden.
In der Folge zog Lockheed sich aus dem Markt für Zivilflugzeuge zurück.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rolls-Royce_RB.211