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JetBlue will weiteres Transatlantik-Joint Venture verhindern

Erster Airbus aus Mobile: A321 für JetBlue Airways
Erster Airbus aus Mobile: A321 für JetBlue Airways, © Airbus

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NEW YORK - JetBlue will den großen Wettbewerbern auf begehrten Transatlantikstrecken Paroli bieten. "Obszön" nannte JetBlue-Chef Robin Hayes deren Ticketpreise im September. Mit Hilfe des US-Transportministeriums versucht er nun, die Fusion zweier mächtiger Joint Ventures zu verhindern.

Wie "ch-aviation.com" berichtet, hat JetBlue beim US-Verkehrsministerium einen Antrag eingereicht, der den Zusammenschluss der beiden bisher voneinander unabhängigen Transatlantik-Joint Ventures blockieren soll, die Delta Air Lines mit Virgin Atlantic und mit Air France-KLM unterhält.

"Wenn dieses mächtige neue Joint Venture genehmigt wird, wird es gemeinsam mit jüngsten länderübergreifenden Investitionen einen negativen Einfluss auf den Wettbewerb auf beiden Seiten des Atlantiks haben", teilte die Airline mit. JetBlue würde ein eigener Markteintritt in Europa erschwert.

Air France-KLM hat dieses Jahr 31 Prozent Anteile von Virgin Atlantic gekauft, Delta Air Lines gehören bereits 49 Prozent der Airline. Zeitgleich stieg Delta bei Air France-KLM ein.

Die Konkurrentinnen British Airways und American Airlines setzen ebenfalls auf ein Joint Venture, um im Kampf um die Passagiere auf den Routen zwischen Europa und den USA zu bestehen.

Neben diesen schwergewichtigen Gegnerinnen würde JetBlue sich zudem auf relativ neue Konkurrentinnen in diesem Segment einlassen. Auch Günstigflieger wie Norwegian Air bauen ihre Kapazitäten auf der Route zwischen London und New York aus.

JetBlue dagegen verdient ihre Brötchen bisher mit günstigen Inlandsflügen. Dort bietet sie als eine der wenigen Billigflieger auch eine Business Class an. Gerade diese "Mint" würde Geschäftsreisenden auf dem Weg über den Nordatlantik nach der Vorstellung Hayes die Wahl für JetBlue leicht machen.
© aero.de | Abb.: JetBlue | 06.12.2018 07:41

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Beitrag vom 07.12.2018 - 10:35 Uhr
Ja, nach Nordamerika, insbesondere New York kommt man für ein Butterbrot und ein Ei. Wen man will. Tipp von mir: Muss Privat und Geschäftlich häufiger nach Brasilien, Südamerika von Europa aus ist teuer, nach sie vor. Warum gibts da nicht mal etwas mehr Wettbewerb ?


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