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Airbus verkauft 60 A220-300 an neue US-Airline

Airbus A220
Airbus A220-300, © Airbus

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FARNBOROUGH - Airline-Seriengründer David Neeleman unternimmt einen neuen Anlauf auf den US-Luftfahrtmarkt. Der Vater von JetBlue Airways und Investor von TAP stellt auf der Farnborough Airshow die Weichen für sein neuestes Startup mit dem Projektnamen "Moxy Airways" - und blockt Liefertermine für 60 Airbus A220-300.

"Nach Jahren der Konsolidierung in der amerikanischen Luftfahrt haben sich die Rahmenbedingungen für eine neue Airlinegeneration verbessert", sagte Neeleman auf der Farnborough Airshow. Laut Insidern wird Moxy Airways vor allem Flughäfen aus der zweiten Reihe miteinader vernetzen.

In Farnborough unterzeichneten Neeleman und Airbus einen Vorvertrag über 60 A220-300, die Airbus ab 2021 liefern soll. Der Airbus A220-300 ist der frisch umbenannte 130-Sitzer Bombardier CS300. Airbus hatte im Juli die Programmmehrheit übernommen und treibt die Vermarktung des kanadischen Airliners voran.

JetBlue Airways legte sich im Juli ebenfalls auf 60 A220-300 fest und steckte einen Lieferzeitraum zwischen 2020 und 2025 ab. Über Optionen kann JetBlue Airways ab 2025 60 weitere A220-300 nachbestellen und Flugzeuge bedarfsweise auf den kompakteren 110-Sitzer A220-100 - die bisherige CS100 - umschreiben.

Zentraler US-Markt

Zum Programmeinstieg von Airbus standen 364 CS100 und CS300 auf der Warteliste, 38 Flugzeuge hatte Bombardier bereits geliefert. A220-100 und A220-300 konkurrieren mit der Embraer E190-E2 und E195-E2, die Boeing in einem Joint Venture mit Embraer vermarkten wird.

Airbus sagt dem Segment zwischen 100 und 150 Sitzen einen Absatzmarkt von 6.000 Einheiten voraus und will mit der A220 mindestens die Hälfte dieses Potenzials abgreifen. 40 Prozent davon soll das US-Geschäft besteuern, daher wird Airbus die A220 auch im A320-Werk in Mobile (Alabama) fertigen. Dort soll die A220-Linie ab 2020 auf 60 Jahreseinheiten hochlaufen.
© aero.de | Abb.: Airbus | 17.07.2018 16:10

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Beitrag vom 19.07.2018 - 16:21 Uhr
Modhinweis
2 Beiträge wegen extremer Abweichung vom Thema gelöscht. OT !
Wir sind hier ein Luftfahrt-Forum und keines, das sich mit den Feinheiten der Deutschen Sprache beschäftigt.
Fly-away
Moderator
Beitrag vom 19.07.2018 - 13:53 Uhr
Ich denke, dass es für einen potentiellen Käufer durchaus einen Unterschied macht, ob er die Einstellung eines Flugzeugprogramms befürchten muss, weil es eher ein Exot im sonstigen Portfolio ist und nur durch Regierungsmittel am Leben gehalten werden kann oder ob es sich in das Lineup eines Herstellers einreiht, der das so auch verwenden kann.

Der Gründer von Moxy war jahrelang Vorstand (oder sogar Gründer) bei JetBlue, ein Laden der nur Airbus und Embraer fliegt. Man kann also davon ausgehen, dass da Verbindungen zu Airbus vorhanden waren.

Was sich jetzt noch herausstellen muss ist, ob Airbus den gleichen Level an Kundenservice auch für die A220 liefern kann. Das dürfte ein wichtiges Kriterium für viele Airlines sein.
Beitrag vom 18.07.2018 - 10:59 Uhr
Schon genial wie Airbus die Vermarktung der A220 vorantreibt. Mal sehen ob auch die europäischen Standorte an den Erfolg zukünftig beteiligt werden.

Vielleicht durch Verlagerung ihrer Arbeitspakete zu Bombardier.


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