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Die Strategie besteht laut Levy darin, Flughäfen zweiter Reihe in kleinen und großen Städten direkt zu verbinden. Er plant dafür mit einer Boeing 737-800-Flotte.
Die erste Maschine will er Ende Februar von dem Leasingunternehmen in Empfang nehmen, sie soll den Sommer über zunächst im Chartergeschäft eingesetzt werden. Später sollen die 737 mit 189 Sitzen für den Kurzstrecken-Liniendienst konfiguriert werden.
In seiner ausschließlichen Konzentration auf Kurzestrecken unterscheidet sich Levy in seinem Plan von Neeleman, der mit A220 auch fernere Ziele in Südamerika und Europa avisiert.
Levy will die Rennstrecken der großen Airlines meiden und sich auf Uralubsreisende konzentrieren. "Die beste Art, in der Airlinebranche zu konkurrieren ist, nicht zu konkurrieren", sagte er.
Levys Startup-Airline soll ihren Gewinn aus einer "kleinen, kleinen Nische" ziehen, in der sich Reisende finden, die sparen und überlaufene Flughäfen meiden wollen. "Aber im US-Markt bietet auch eine kleine Nische eine große Chance", sagte er.
Das bisher gesammelte Geld stammt laut Levy von zahlreichen Unternehmen, Familienunternehmen und einzelnen Investoren. Einen Namen hat die neue Airline noch nicht.
"Wir wollen hier nicht die Welt beherrschen", sagte er. "Wir wollen eine Wahl bieten und von einem Markt profitieren, der bisher relativ hochpreisig ist."
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Xtra Airways | 14.02.2020 07:45
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