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Flugsicherung will Starts und Landungen effizienter ordnen

Anflug auf Frankfurt
Anflug auf Frankfurt, © Lufthansa

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FRANKFURT - Am Frankfurter Flughafen wird im kommenden Jahr ein anderes System für Starts und Landungen getestet.

In der Zeit vom 3. Februar bis zum 25. März soll auf der Südbahn auch gestartet werden, wie die Deutsche Flugsicherung am Donnerstag in Langen berichtete. Aktuell wird die Piste gemeinsam mit der Landebahn Nordwest nahezu ausschließlich für Landungen genutzt, die nun während des Tests teils auf die Center-Bahn verlagert werden.

Mit der neuen Methode soll das insgesamt aus vier Bahnen bestehende Flughafensystem effektiver werden, das laut Planfeststellung auf eine Kapazität von gut 700.000 Flugbewegungen pro Jahr ausgelegt ist. Das wären deutlich mehr als die 512.000 Starts und Landungen, die im vergangenen Jahr tatsächlich stattfanden.

Insbesondere sollen die Rollwege der Jets zum neuen Terminal 3 kürzer werden, das gerade im Süden des Flughafens gebaut wird. Die Bürgerinitiativen gegen den Fluglärm kritisierten die Pläne der DFS, die letztlich für mehr Flugbewegungen und mehr Lärm sorgen würden.

Die DFS verweist hingegen darauf, dass bereits früher die beiden parallelen Bahnen Süd und Center im sogenannten "Mixed Mode" genutzt worden seien und es daher keiner gesonderten Genehmigung bedürfe. Diese Methode war 2011 mit Eröffnung der neuen Landebahn Nordwest eingestellt worden.
© dpa | 05.12.2019 11:23


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