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Corona-Krise kostet Airlines Milliardensumme

Schwerpunkt Asien: COVID-19
Schwerpunkt Asien: COVID-19, © CSSE

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FRANKFURT - Wegen der Corona-Krise müssen sich die Fluggesellschaften auf Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe einrichten. Die Internationale Zivilluftfahrtbehörde ICAO geht in einer ersten Schätzung von 4 bis 5 Milliarden Dollar (3,7 bis 4,6 Milliarden Euro) allein für das erste Quartal 2020 aus.

Die ökonomischen Auswirkungen des neuartigen Coronavirus dürften stärker ausfallen als bei der Sars-Epidemie im Jahr 2003.

Der Organisation zufolge haben ausländische Airlines ihr Angebot zum chinesischen Festland inzwischen um 80 Prozent reduziert, während die heimischen Carrier 40 Prozent weniger internationale Verbindungen anboten. Rund 70 Gesellschaften hätten ihr Angebot ganz unterbrochen, weitere 50 die Verbindungen ausgedünnt.

Ursprünglich sei für das erste Quartal ein Angebotsausbau um 9 Prozent geplant gewesen, so die ICAO. Nun sei für diesen Zeitraum mit einem Rückgang um bis zu 41 Prozent im Vergleich zu den Planungen zu rechnen, was bis zu 19,6 Millionen Passagieren entspreche.

In den Umsatzschätzungen seien weder das Frachtgeschäft noch Inlandsflüge oder Verbindungen nach Hongkong, Macao oder Taiwan berücksichtigt. Umsatzverluste durch ausbleibende chinesische Touristen würden ebenfalls in Milliardenhöhe in Japan und Thailand erwartet.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: CSSE | 14.02.2020 11:47


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