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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde damit der Höchstwert aus dem Jahr 2018 (122,6 Millionen Fluggäste) noch einmal übertroffen. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr schwächte sich mit +1,5 Prozent aber deutlich ab (2018: +4,2 Prozent).
Damit ist die Zahl der abfliegenden Passagiere im zehnten Jahr in Folge gestiegen. 2009 waren 90,8 Millionen Fluggäste von einem deutschen Hauptverkehrsflughafen gestartet. Das bedeutet ein Wachstum von 37 Prozent im Zehnjahresvergleich.
Treiber des Wachstums ist der Auslandsverkehr: Im Vergleich zum Jahr 2009 nahmen die Fluggastzahlen auf diesen Flugverbindungen um 50,8 % zu. Streckenziele im Inland werden dagegen seltener frequentiert als noch im Jahr 2009 (-2,1 Prozent).
Weniger Inlandsreisen im Vergleich zum Vorjahr
Im Vorjahresvergleich waren Flugreisen im Inland mit einem Minus von 1,8 % auf 23,1 Millionen Fluggäste ebenfalls rückläufig. Flugziele im Ausland hingegen bestätigten mit einem Plus von 2,3 % auf 101,3 Millionen Fluggäste im Jahr 2019 erneut den Aufwärtstrend.
Innerhalb des Auslandsverkehrs entwickelten sich Nordamerika (Vereinigte Staaten und Kanada: je etwas mehr als +5 Prozent) und Afrika (+2,8 Prozent) überdurchschnittlich, Asien mit einem Plus von nur einem Prozent dagegen unterdurchschnittlich. In Europa lag die Türkei mit einem Wachstum von 10,4 Prozent auf 8,2 Millionen Fluggäste deutlich über dem Durchschnitt.
Weniger Transporte im Luftfrachtverkehr
Die Beförderungsmenge an Luftfracht (einschließlich Luftpost) ging im Jahr 2019 spürbar zurück. An den deutschen Hauptverkehrsflughäfen wurden insgesamt 4,7 Millionen Tonnen Luftfracht empfangen und versendet. Das waren rund 3,3 Prozent weniger als im Jahr 2018.
© aero.de | 18.02.2020 12:23
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