Flug 4U9525
Älter als 7 Tage

Eine Sonne im Gedenken an die Opfer

LE VERNET - Zwei Jahre nach dem Absturz des Germanwings-Flugs 4U9525 wurde am Freitag in Le Vernet in den französischen Alpen eine Skulptur zum Gedenken an die Opfer enthüllt. Die "Sonnenkugel" des Künstlers Jürgen Batscheider erinnert an 144 Passagiere und fünf Crewmitglieder des Flugs.

Im Rahmen der Gedenkfeier zum 2. Jahrestag des Unglücks, an der über 500 Angehörige aus aller Welt teilnahmen, übergab Lufthansa-Chef Carsten Spohr das Kunstwerk.

Flug 4U9525: Gedenkskulptur Sonnenkugel
Flug 4U9525: Gedenkskulptur Sonnenkugel, © Lufthansa

Bei dem Gedenkelement handelt es sich um eine vergoldete Kugel mit einem Durchmesser von fünf Metern, die aus 149 Elementen besteht. In ihrem Innern befindet sich ein kristallförmiger Zylinder, in dem Holzkugeln eingeschlossen werden, die die Angehörigen der Opfer mit persönlichen Erinnerungsstücken befüllen können.

"Sobald die Witterung es zulässt, wird das Element unmittelbar an der Unglücksstelle aufgestellt, die dauerhaft gesperrt bleibt", teilte Lufthansa mit. Die Sonnenkugel werde dann von einer Plattform aus sichtbar sein, die Lufthansa bereits im vergangenen Jahr am Aussichtspunkt Col de Mariaud errichtete.

Die Arbeit des Künstlers wurde in einem internationalen Wettbewerb ausgewählt, an dem sich im vergangenen Jahr 23 Künstler beteiligt hatten. Eine Jury unter dem Vorsitz von Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt/Main, wählte in einer Vorauswahl drei Entwürfe aus, über die anschließend die Hinterbliebenen der Opfer abstimmen konnten.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 24.03.2017 15:10

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Beitrag vom 19.04.2017 - 18:22 Uhr
Ich bewundere täglich den Mut von mehreren tausend A 320 Piloten die ihren Arbeitsplatz dort einnehmen und trotz der "Ungeklärten" Absturzursache ihren Dienst ohne Angst trotz der warnenden Stimmen der Experten hier versehen. Helden? Todesmutig?
Oder einfach nur besser Informiert und geschult als die Zweifler. Wurde eigentlich van Beveren bei av hearald genannt?

Aber eine Verbindung gibt es: Hradecky und van Beveren sind ja immerhin geschäftlich verbandelt...
 http://www.ungefiltert-eingeatmet.de/un ... s-team-de/


Dieser Beitrag wurde am 19.04.2017 18:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.04.2017 - 14:15 Uhr


Nur ob die "Selected" Eingaben tatsächlich von Lubitz stammen, steht nicht fest.

Wer soll es denn sonst nach Ihrer Meinung gewesen sein?


Wenn das hier gemeint sein sollte, erklärt es 1, maximal 2 Speedtarget Veränderungen. Wer hat die anderen gemacht?

Das muss eben herausgefunden werden. Hat man aber nicht.

Da ist man sich im Untersuchungsbericht aber ziemlich sicher... S.o. Wer sonst soll es denn gewesen sein?

Zwar nennt man den Airbus auch Atari-Flieger, aber dass es "Spikes" beim Sidestick gibt, wie bei schlechten Joysticks, wäre etwas Neues;-). Im Manual Flight folgt der Airbus kleinsten Sidestickausschlägen, sodass er sehr feinfühlig geflogen werden kann. Die leichte Toleranz bis zur elektromechanischen Verriegelung beim Autoflight ist nur dafür da, um zu verhindern, dass eine leichte, unabsichtliche Berührung schon zu einem Autopilot disconnect führt.

Ok, das erklärt aber noch nicht, woher dieser kleine Ausschlag kommt.

Auch hier, wer soll es denn, ausser der einzigen Person im Cockpit, gewesen sein?



Die "Unstimmigkeiten" passen zwar alle für sich und alleine schön in die wildesten Theorien, am Schluss bleibt leider der Suizid als beste Erklärung für das Gesamtbild übrig.

Der Suizid ist auch nichts anderes als eine wilde Theorie, denn schließlich war er nicht suizidgefährdet! Das wurde auch nur angedichtet, weil er 7 Jahre vorher eine depressive Episode hatte, aber das muss noch lange nicht heißen, dass er genau an diesem Tag einen Rückfall hatte...

Naja, sie ist zumindest eine "wilde" Theorie, die sehr nahe liegt. Und mit den vorliegenden Fakten bleibt sie die einzig schlüssige. Für andere Theorien müssten neue Fakten her.
Und das ist meiner Meinung der einzige valide Kritikpunkt an der BEA, dass sie nicht willen oder fähig ist, weitere Zweifel auszuräumen. Allerdings muss man auch irgendwann akzeptieren, dass man nicht allen Verrücktheiten hinterher rennen kann.



@fbwlaie


Es gibt bei ihm zu viele Hinweise, die einen erweiterten Selbstmord nahelegen.
Mit Sicherheit - also 100,0000.. % Wahrscheinlichkeit - kann man das natürlich nicht nachweisen.
Das gilt an sich für alle Abstürze mit dem Verdacht eines erweiterten Selbstmordes.

Es sind nur Hinweise, aber keine Beweise!

Muss es denn Bewiesen werden? Anstatt sich an Details des Absturzes aufzuhängen, wäre es meiner Meinung nach eher sinnvoll mal zu hinterfragen, ob die ganzen Folgen, die uns tagtäglich und auch in Zukunft betreffen, überhaupt sinnvoll sind einen erweiterten Suizid oder auch nur einen Unfall zu verhindern.

Da hege ich größere Zweifel, als daran, ob A.L. den Flieger bewusst in den Boden geflogen hat....
Beitrag vom 18.04.2017 - 13:53 Uhr
Das nennt man mode reversion. Der Wechsel von Managed Targets zu Selected Targets findet 1x(!) statt. Danach gibt es, wenn überhaupt, nur noch die automatische Änderung von Mach zu IAS Target. Alle anderen Änderungen danach sind "selected", also Handmade! Eine Kombination von manuellen und automatischen (managed) Speedtargets gibt es nicht! Entweder oder...

Nur ob die "Selected" Eingaben tatsächlich von Lubitz stammen, steht nicht fest.

Es gibt noch die Besonderheit, dass ein selected Speedtarget aus dem FMS in übermittelt wird. Aber auch dies findet nur einmalig(!) bei einem Flightphasechange (CRZ->DES) statt. Danach ist wieder Handarbeit angesagt!

Wenn das hier gemeint sein sollte, erklärt es 1, maximal 2 Speedtarget Veränderungen. Wer hat die anderen gemacht?

Das muss eben herausgefunden werden. Hat man aber nicht.

Zwar nennt man den Airbus auch Atari-Flieger, aber dass es "Spikes" beim Sidestick gibt, wie bei schlechten Joysticks, wäre etwas Neues;-). Im Manual Flight folgt der Airbus kleinsten Sidestickausschlägen, sodass er sehr feinfühlig geflogen werden kann. Die leichte Toleranz bis zur elektromechanischen Verriegelung beim Autoflight ist nur dafür da, um zu verhindern, dass eine leichte, unabsichtliche Berührung schon zu einem Autopilot disconnect führt.

Ok, das erklärt aber noch nicht, woher dieser kleine Ausschlag kommt.

Die "Unstimmigkeiten" passen zwar alle für sich und alleine schön in die wildesten Theorien, am Schluss bleibt leider der Suizid als beste Erklärung für das Gesamtbild übrig.

Der Suizid ist auch nichts anderes als eine wilde Theorie, denn schließlich war er nicht suizidgefährdet! Das wurde auch nur angedichtet, weil er 7 Jahre vorher eine depressive Episode hatte, aber das muss noch lange nicht heißen, dass er genau an diesem Tag einen Rückfall hatte...

@fbwlaie

@Viri,
weshalb hat A. L. dann den Autopilot kurzfristig verstellt? Das tun man nicht!

Ach und warum nicht? Wenn ich vom ATC ein FL im Sinkflug zugewiesen bekomme, aber keine feste Sinkrate, dann muss ich doch wissen, wie schnell ich sinken muss, um beim ILS nicht zu hoch oder zu tief zu sein (davon ausgehend, dass ich vom ATC nicht auf diesem FL hängen gelassen werde). Entweder mache ich das durch Kopfrechnen, oder ich mache es mir einfach und drehe kurz unter die vom ATC zugewiesene Höhe, um zu schauen, ob ich meine Sinkrate anpassen muss. Denn im Gegensatz zu Boeing mit ihrem grünen Arc zeigt der Airbus sogar an, wo auf der Route man die gewünschte Flughöhe erreicht. Vielleicht wollte er einfach nur schauen, ob er in BCN (was auf Meereshöhe liegt) rechtzeitig unten ist oder ob er seinen Sinkflug anpassen muss. Der Kerl war Segelflieger, daher ist das nicht weit hergeholt.

Es gibt bei ihm zu viele Hinweise, die einen erweiterten Selbstmord nahelegen.
Mit Sicherheit - also 100,0000.. % Wahrscheinlichkeit - kann man das natürlich nicht nachweisen.
Das gilt an sich für alle Abstürze mit dem Verdacht eines erweiterten Selbstmordes.

Es sind nur Hinweise, aber keine Beweise!


Dieser Beitrag wurde am 18.04.2017 13:53 Uhr bearbeitet.


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