COVID-19
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BER-Betreiber müssen bei Probebetrieb umplanen

Flughafen Berlin-Brandenburg
Flughafen Berlin-Brandenburg, © FBB, Günter Wicker

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BERLIN - Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus bringt auch die Pläne am neuen Hauptstadtflughafen BER durcheinander.

Die Betreiber prüfen, ob eine für Ende April vorgesehene Evakuierungsübung mit knapp 1.000 Teilnehmern wie geplant stattfinden kann, wie ein Flughafensprecher am Donnerstag sagte. Er sei aber zuversichtlich, dass es dafür eine Lösung gebe. Der größer angelegte Abschnitt des Probebetriebs mit insgesamt 20 000 Freiwilligen beginnt planmäßig erst Ende Juni.

Unterdessen wurde bekannt, dass der Tüv seine Prüfer von der Baustelle abgezogen hat. Darüber berichtete das Magazin "Business Insider". Nach Tüv-Angaben ist das eine Vorsorgemaßnahme, um Infektionen zu vermeiden. Die Kollegen erledigten ihre Arbeit im Homeoffice, etwa Dokumentationen und Berichterstellungen. "Aktuell entsteht dadurch kein Zeitverzug für unsere Tätigkeiten am BER", sagte ein Tüv-Sprecher.

Der Flughafen soll nach jahrelanger Verzögerung Ende Oktober in Betrieb gehen. Die BER-Verantwortlichen wollen bis Monatsende die Baufertigstellung melden. Dazu fehlt noch eine Tüv-Freigabe für die Kabelarbeiten im Terminal.

Über den Stand des Projekts beriet am Donnerstag der Aufsichtsrat des Unternehmens am Flughafen Tegel. Die reguläre Sitzung war aus Termingründen um einen Tag vorgezogen worden und wird wenn nötig am Freitag fortgesetzt.
© dpa-AFX, aero.de | 19.03.2020 17:34


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