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Eurowings schließt Basis in München

Eurowings Airbus A320
Eurowings Airbus A320, © Eurowings

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FRANKFURT - Eurowings bricht im nächsten Winter ihre Zelte am Flughafen München ab. Der Lufthansa-Konzern verteilt die Aufgaben an seinem süddeutschen Drehkreuz neu. Die Günstigtochter zieht sich mit kleinerer Flotte auf die Standorte Köln-Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart zurück.

Lufthansa löst die Eurowings-Basis in München zum Winter 2020/2021 auf. "Es fallen keine Flüge weg, sie werden nur anders innerhalb der Lufthansa-Gruppe verteilt", bestätige ein Lufthansa-Sprecher die Kehrtwende in München gegenüber airliners.de.

Lufthansa hatte München zunächst über die österreichische Eurowings Europe an ihr Günstigsystem angeknüpft. Die Steuerung der Drehkreuze will Lufthansa in Zukunft wieder stärker ihren Netzwerkern überlassen. In Wien hat Austrian Airlines bereits Flüge von Eurowings ins eigene System überspielt.

Im Zuge der 2019 eingeläuteten Sanierung von Eurowings will Lufthansa alle Flugzeuge zurückgeben, die sie bisher samt Besatzung von Partnern wie Tuifly und LGW gemietet hat. Insgesamt soll die Flotte des Billigfliegers bis zum Jahr 2022 auf etwa 120 Mittelstreckenjets der Airbus-A320-Familie schrumpfen.

Dazu gehen zehn eigene Airbus-Jets sowie 20 Maschinen von Tuifly, LGW und einer weiteren Airline aus der Flotte. Andererseits kommen neue und größere Maschinen vom Typ Airbus A320neo hinzu. Die Flugkapazität von Eurowings wird dabei um gut fünf Prozent sinken, hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr erläutert.

Zeitgleich zieht Lufthansa auch die Langstrecken von Eurowings und deren Auftragnehmer SunExpress ab. Nach aero.de-Informationen arbeitet Lufthansa unter Hochdruck an einer Folgelösung und plant einen neuen Ferienflieger für Fernziele. Der könnte bis zu 16 Großraumflugzeuge umfassen und operativ bei Cityline angesiedelt werden.

Eurowings wird sich an den Standorten Köln-Bonn, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart auf ihr Kerngeschäft zurückziehen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Eurowings | 06.02.2020 08:12

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Beitrag vom 12.02.2020 - 14:41 Uhr
Ich finde die Strategie der LH bei GWI und EW nicht konsisten udn glücklich.

Erst wollte man einen LLC bauen, das hat mit GWI nicht funktioniert, wurde in EW verwandelt, aber da hat man dann diesen Unfug mit der Langstrecke gemacht - erst Köln, Düsseldorf, dann irgendwas in München, dann FRA und jetzt das aus. Zwischendrin mal SUnexpresss und Brussels, nun wieder LH und mal wer anders.
Positiv gesehen: Sie haben viel ausprobiert.
Realistisch: Nichts hat funktioniert.

Die LH hat eine vielzahl an AOCs und Ops, das kann nicht effzient sein, man hat massiv Wasserkopf bei vielen Marken.

Das Hauptproblem ist trotzdem der Versuch mit der EW Langstrecke fliegen zu wollen, als Urlaubsflieger. Das hat die Marke komplett beschädigt, ohne was zu gewinnen.
Wenn man es einfahc nur mit A320 belassen hätte, einfach nur Vueling nachgebaut hätte, es wäre perfekt gewesen.

So hat man diesen Schlingerkurs und jetzt eben diese Langstrecke an der Backe, die doch keiner vernünftig ausführen kann. Das die LH das letzte Mal mit Star Alliance kreativ war und erfolgreich was gelandet hat, ist halt auch ne traurige Sache.
Seitdem ist die LH immer getriebene der marktentwicklung.

Strategisch ist es relativ klar:
Die EW als reinen LLC in einem Segment zwischen LH und Ryaniar/ Wizz. Größe irgendwas um 120-150 A320, einfachste Ops weil nur point2point.
Die Warmwasser Langstrecke bündeln und irgendwie in FRA oder MUC ansiedeln, betrieben von jemand billigerem.

Eine Strategie für AUA und Brussels entwickeln.

Klarheit schaffen wie man mit seinen Marken, v.a. mit Mainline wachsen möchte - und wo.
Sehe das aktuell nicht, FRA oder MUC oder nix.
Beitrag vom 12.02.2020 - 14:20 Uhr
Ob dieser Plan schon zu ex airberlin Zeiten bekannt war, denn die Muenchner Basis gestand zu einem Grossteil aus solchem Personal der ex airberlin, wie jeder wissen sollte.
Nur für mein Verständnis: Reden Sie vom Kabinenpersonal oder wie ist das gemeint?

Der User tickt m.M.n. nicht ganz richtig. Verständliche Sätze seinerseits würden vielleicht das Verstehen erleichtern, nichtsdestotrotz glaube ich bei ihm nur Wirres vorzufinden...
Beitrag vom 12.02.2020 - 14:13 Uhr
Ob dieser Plan schon zu ex airberlin Zeiten bekannt war, denn die Muenchner Basis gestand zu einem Grossteil aus solchem Personal der ex airberlin, wie jeder wissen sollte.
Nur für mein Verständnis: Reden Sie vom Kabinenpersonal oder wie ist das gemeint?


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