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Frankreich schützt Air France-KLM

Air France Airbus A350-900
Air France Airbus A350-900, © Airbus

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PARIS - Frankreich signalisiert Unterstützung für die von der Corona-Krise stark betroffene Fluggesellschaft Air France-KLM.

"Wir werden Air France-KLM nicht alleine lassen", sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Donnerstag in Paris. Wie die Hilfe aussehen könnte, ließ er offen. Die Fluglinie sei ein "wunderschönes Unternehmen" und solle so bleiben wie sie sei.

Internationale Airlines befördern wegen Reise- und Ausgangsbeschränkungen in vielen Ländern derzeit viel weniger Passagiere.

Eine mögliche staatliche Unterstützung Frankreichs bei der Airline ist stets ein heißes Eisen, denn bei dem Unternehmen ist auch der niederländische Staat an Bord. Vor einem Jahr hatten sich die Niederländer einen großen Anteil an dem Lufttransportgiganten gesichert - nach damaligen Angaben kam Den Haag auf 14 Prozent der Anteile, Frankreich hielt 14,3 Prozent. Air France hatte sich 2004 mit der niederländischen Airline KLM zusammengeschlossen.

Le Maire bekräftigte seine Absicht, in der Krise strategisch wichtige Unternehmen notfalls auch zu nationalisieren. "Falls Nationalisierungen nötig sind, werden sie befristet sein", sagte er. Der Staat sei verantwortlich, wichtige Industrieunternehmen zu schützen. Der französische Staat ist bei mehreren großen heimischen Herstellern bereits Aktionär, so hält er bei Renault 15 Prozent der Anteile.
© dpa-AFX, aero.de | 02.04.2020 14:09


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