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Lufthansa lässt Air Dolomiti mehr Spielraum

Air Dolomiti Embraer E195
Air Dolomiti Embraer E195, © Embraer

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MÜNCHEN - Lufthansa legt beim Ausbau von Air Dolomiti einen Zahn zu. Die auf Flüge zwischen Deutschland und Italien spezialisierte Plattform wird ihre Flotte in den kommenden vier Jahren auf 26 Embraer E195 erweitern. Neue Strecken will die Airline in Zukunft öfter selbst planen und verantworten.

Eurowings legt eine Wachstumspause ein, eine andere Plattform schiebt Lufthansa hingegen kräftig an: Air Dolomiti darf sich von derzeit 14 auf 26 Flugzeuge entfalten und ihre Mitarbeiterzahl auf 1.000 Beschäftigte verdoppeln.

"Unser Expansionsprogramm wird mit der bevorstehenden Erweiterung unserer Flotte abgeschossen, die bis 2023 26 Embraer E195 umfassen wird", sagte Eberhart im Vorfeld des Airlinekongresses "Air Convention". Der Manager hatte diese neue Haltelinie beim Ausbau bereits Anfang 2019 angedeutet.

Lufthansa hatte Air Dolomiti zuvor einen Ausbau von 10 auf 20 Embraer E195 bewilligt. Derzeit betreibt die Airline 14 dieser Jets. Die Neuzugänge kommen aus Beständen von Lufthansa Cityline, die ihrerseits A319 aus dem Konzernpool erhält.

Die erweiterten Ausbaupläne werden für Air Dolomiti laut Eberhart mehr "eigene Flüge für Geschäftsreisende" vorsehen. Der Manager verwies auf Linien wie Turin - München und Florenz - Frankfurt, "die vollständig von Air Dolomiti verwaltet und mehrmals täglich geflogen werden".

Die Airline hat erst im Juli ein neues, nun fünfstufiges Tarifsystem eingeführt, das auf Geschäftsreisende zugeschnitten ist.

E2 oder A220

In einem Interview mit "Air Transport World" dachte Eberhart im Januar 2019 laut über größere Flugzeuge nach. "Die zukünftige Flotte für Air Dolomiti wird mit hoher Wahrscheinlichkeit größere Flugzeuge im Segment bei 150 Sitzen umfassen, wie die Embraer E2 oder den Airbus A220", sagte der Manager. Die E195 sind für 120 Passagiere ausgelegt.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 22.08.2019 06:59

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Beitrag vom 22.08.2019 - 11:00 Uhr
Dass in Zukunft vielleicht auch mal wer das Wasser abgraben könnte hat man bei solchen Plänen bestimmt miteinkalkuliert und dann schickt man die Dienstboten ohne Bedenken ganz einfach nach Hause :-)))


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