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Air France sieht kaum Chancen für A380-Rückkehr

Air France Airbus A380
Air France Airbus A380, © Air France

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PARIS - Das A380-Ende bei Air France stand bereits vor der Krise fest. Der unsichere Planungshorizont stellt die Rückkehr der derzeit geparkten Flugzeuge in Frage. Air France-KLM Konzernchef Benjamin Smith schließt einen nochmals vorgezogenen Stilllegungstermin für die A380 nicht aus.

Endstation Teruel? Die F-HPJG und F-HPJF von Air France waren die ersten A380, die in der Krise an den spanischen Flugzeugstellplatz verlegt wurden. Einstweilen hat Air France alle neun A380 geparkt.

Eine Rückkehr ist ungewiss, denn Air France hatte bereits im Februar 2020 - kurz bevor Covid-19 Europas Luftfahrt in eine tiefe Krise stürzte - eine auf Ende 2022 vorgezogene Auflösung der A380-Flotte auf den Weg gebracht. Der Terminplan für das A380-Ende "wird derzeit evaluiert", sagte Smith.

Wegen der Covid-19-Krise rechnet der Manager 2021 mit einer "um mindestens 20 Prozent" gedämpften Nachfrage. Wie aus dem Umfeld der Airline zu erfahren ist, stehen die Chancen auf A380-Rückkehr schlecht, zumal der Konzern bereits 370 Millionen Euro für den vorgezogenen Ausstieg zurückgestellt hat.

Air France hatte in der Spitze zehn A380 in Betrieb, die erste hat die Flotte bereits verlassen. "Die A380 ist jetzt einfach überholt", hatte Air-France-Chefin Anne Rigail 2019 in einem Interview mit aero.de ein vernichtendes Urteil über hohe Betriebs- und Wartungskosten der Teilflotte gefällt.

Der Konzern trennt sich in der Krise von seinen übrigen Vierstrahlern: Air France sortiert die letzten A340-300 aus, KLM die letzten Boeing 747-400.
© aero.de | Abb.: Air France | 19.05.2020 08:30


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