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Bouffier warnt vor heimlichem Aufkauf von Lufthansa-Aktien

Lufthansa Group
Lufthansa Group, © Lufthansa

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BERLIN - Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat die mögliche Milliarden-Staatshilfe für die Lufthansa verteidigt und vor einer Übernahme der Airline durch ausländische Wettbewerber gewarnt. "Es ist richtig, dass wir der Lufthansa helfen müssen. Sie muss in Deutschland bleiben", sagte Bouffier der "Rheinischen Post".

"Wir müssen aufpassen, dass niemand heimlich die Lufthansa-Aktien aufkauft und dann Druck auf den Konzern ausübt. Wettbewerber kommen aus China, den USA und den Golfstaaten."

Deutschland brauche eine im Weltmaßstab wettbewerbsfähige Airline - mit guten wirtschaftlichen Strukturen und sozialen Verpflichtungen, sagte Bouffier. Der Konzern könne aber nicht erwarten, dass der Staat das Geld gebe und keinen sichernden Einfluss in Grundsatzfragen wie zum Beispiel Boni habe. Aus unternehmerischen Entscheidungen sollte sich die Politik aber heraushalten.

Auf Dividenden für die Aktionäre sollte ein staatlich gerettetes Unternehmen seiner Ansicht nach "zumindest für eine gewisse Zeit" verzichten.

Die Lufthansa ist wegen der Folgen der Corona-Pandemie stark unter Druck geraten und verhandelt derzeit mit dem Bund über Staatshilfe in Höhe von neun Milliarden Euro. Im Gegenzug sind eine Staatsbeteiligung von rund 25 Prozent sowie Aufsichtsratsmandate im Gespräch. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte vor einem zu großen staatlichen Einfluss auf den Konzern gewarnt.
© dpa | Abb.: Lufthansa | 15.05.2020 05:22

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Beitrag vom 18.05.2020 - 08:49 Uhr
Typisch Politiker, einfach irgendwas völlig haltloses von sich geben um Stimmung zu machen und kurz darauf vor "Populisten" warnen.
Natürlich ist es in der freien Marktwirtschaft möglich, dass Unternehmensanteile von ausländischen Firmen aufgekauft werden.
Derzeit befindet sich mehr als jede zweite Aktie eines Dax-Konzerns in ausländischen Depots: 55 Prozent der Aktien lassen sich ausländischen Investoren zuordnen.

Ihre Aussage ist komplett falsch. Die Eigentümerstruktur weißt einen Anteil von 81,8% deutscher Aktionäre aus.

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Beitrag vom 15.05.2020 - 14:40 Uhr
Natürlich findet ers toll wenn der Staat verhindert dass die Lufthansa aus Frankfurt abzieht damit die Bürger nicht merken was für eine schlechte Wirtschaftspolitik er betreibt.

Seine Äußerungen sind absolut unlogisch und peinlich.
Beitrag vom 15.05.2020 - 13:00 Uhr
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In der Corona-Krise unterstützen die EU-Staaten hilfsbedürftige Unternehmen mit fast zwei Billionen Euro. Mehr als die Hälfte des Geldes entfällt dabei auf Deutschland. Im Rest von Europa wächst die Sorge, dass deutsche Unternehmen die Konkurrenz deshalb abhängen oder schlucken.


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