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Die Einsparungen sollen nach dem Plan des Managements unter anderem durch ein gemeinsames Marketing und einheitliche Piloten-Verträge erreicht werden. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, könnte die chinesische Luftfahrtbehörde CAAC diesen Prozess jedoch blockieren.
Die CAAC könnte die Fusion statt als Sparmaßnahme als Expansion deuten und Cathay den Zugang zu den 20 Zielen auf Festland-China verwehren, die bisher nur von Dragon angeflogen werden.
Mit der geplanten Fusion würde die Marke Dragon verschwinden. Die Mitarbeiter würden auf Cathay und Hongkong Express aufgeteilt. Seit den Protesten der Hongkonger Demokratiebewegung hat die chinesische Regierung Cathay Pacific immer wieder Steine in den Wege gelegt - etwa, indem sie chinesische Unternehmen zum Boykott der Airline aufrief.
Eine Blockade der Fusion könnte ein weiterer Baustein dieser Zermürbungstaktik sein.
© aero.de | 26.05.2020 10:04
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