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"Ryanair wird gegen dieses jüngste Beispiel illegaler staatlicher Hilfe für die Lufthansa klagen", zitiert die Nachrichtenagentur "Reuters" O'Leary. "Sie verzerrt den Wettbewerb massiv."
Die Hilfen der Bundesregierung in Höhe von neun Milliarden Euro würden den monopolähnlichen Zugriff der Lufthansa auf den deutschen Luftverkehrsmarkt weiter stärken, kritisierte die irische Fluggesellschaft am Dienstag.
"Es ist zutiefst ironisch, dass die deutsche Regierung, die alle anderen EU-Länder über die Einhaltung der EU-Vorschriften belehrt, keine Hemmung hat, die Vorschriften über staatliche Beihilfen zu brechen, wenn es um die Lufthansa geht", sagte Ryanair-CEO Michael O'Leary.
Das Ryanair-Management hat die EU-Kommission bereits wegen ihrer Genehmigung der staatlichen Hilfen für Air France-KLM und Alitalia verklagt.
© aero.de, dpa | 26.05.2020 12:46
Kommentare (29) Zur Startseite
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Sie kennen aber sicher den Unterschied zwischen Ryanair und Easyjet? Es ist doch auffäälig, das hier nur über den ersten geschriebenwir während Easy als "fairer Wettbewerber" keine Schlagzeilen erzeugt.
Würde MOL sich dem Personal gegenüber ebenso verhalten, wer weiß, dann gäbe es vielleicht nichts zu kritisieren.
Ein kleines Schmankerl über die ach so tolle Easyjet:
https://www.aero.de/news-35620/Schubumkehr-im-Arbeitsmarkt.html
Solange Easyjet - genau so wie Ryanair - in der "Pay-to-fly" - Liste auftaucht, sehe ich die nicht als "fairen Wettbewerber".
https://en.wikipedia.org/wiki/Pay_to_fly
Schlagzeilen - egal wer die lanciert - sind da für mein Empfinden nicht so entscheidend.
Dieser Beitrag wurde am 28.05.2020 20:06 Uhr bearbeitet.
Würde MOL sich dem Personal gegenüber ebenso verhalten, wer weiß, dann gäbe es vielleicht nichts zu kritisieren.