SAS und Norwegian
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Skandinavische Fluggesellschaften kräftig im Minus

Geparkte SAS-Flotte
Geparkte SAS-Flotte, © SAS

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OSLO - Die Covid-19-Krise hat auch den skandinavischen Fluggesellschaften kräftig zugesetzt. SAS meldete am Donnerstag für das zweite Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang von knapp 47 Prozent. 

Von Februar bis April lag der Umsatz bei 5,2 Milliarden schwedischen Kronen (derzeit 491 Mio Euro), im Vorjahresquartal bei 9,8 Milliarden. Damit vergrößerte sich der Verlust auf 3,47 Milliarden (Vorjahr: 933 Millionen) Kronen.

Im Zuge der Krise hatte die Fluglinie angekündigt, ihre Personalstärke um bis zu 5.000 Stellen reduzieren zu wollen. Der dänische und der schwedische Staat hatten SAS Staatsgarantien im Wert von zusammen 3 Milliarden schwedischen Kronen (283 Mio Euro) zugesichert.

Bei der norwegische Airline Norwegian ging der Umsatz von 8 Milliarden norwegischen Kronen im Vorjahr auf 6,5 Milliarden (598 Mio Euro) zurück - bei einem Vorsteuerverlust von 3,3 Milliarden Kronen. 

Seit dem 16. März hatte das Unternehmen 85 Prozent seiner Flüge gestrichen und 7.300 Mitarbeiter freistellen müssen. Eineinhalb Monate später kam Norwegian schließlich zu einer Einigung mit den Aktionären und Gläubigern und bekam damit Zugang zu einem staatlichen Rettungspaket im Wert von 3 Milliarden Kronen.
© dpa | 28.05.2020 10:12


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