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Lauda kann Mai-Gehälter nicht pünktlich auszahlen

Lauda Airbus A320
Lauda Airbus A320, © Milan Airport

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WIEN - Trotz Nachbesserung der Einstiegsgehälter hat die Gewerkschaft Vida am Donnerstag einen Tarifkompromiss bei Lauda ausgeschlagen. Der Ryanair-Tochter droht das Aus. In Deutschland kann Lauda die Mai-Gehälter ihrer Beschäftigten nicht pünktlich auszahlen.

Rückzug aus Wien: Lauda hat alle 21 Flugzeuge bereits auf die anderen Standort London-Stansted, Düsseldorf, Stuttgart und Palma verteilt. Last-Minute-Verhandlungen zwischen Management und der Gewerkschaft Vida waren zuvor endgültig gescheitert.

Lauda Co-Chef Andreas Gruber kritisierte den Verhandlungsparter scharf, nachdem Lauda auf alle wesentlichen Forderungen eingangen sei. Zuletzt bot Lauda ein Einstiegshalt von monatlich 1.600 Euro an, plus Zulagen für die aktive Flugzeit.

Vor massiven Problemen steht Lauda auch an den deutschen Basen Düsseldorf und Stuttgart. Die mehr als 200 dort stationierten Piloten und Flugbegleiter müssen weiter um ihr Mai-Gehalt bangen. Die Ryanair-Tochter teilte den Mitarbeitern in einem Brief mit, man habe nicht die nötigen Mittel. Man hoffe, das Mai-Gehalt so schnell wie möglich im Juni auszahlen zu können.

Das Unternehmen habe in den vergangenen zwei Jahren etwa 200 Millionen Euro verloren und seit dem 17. März wegen der Corona-Pandemie keine Passagiere mehr verzeichnen können. Das Unternehmen kritisierte die Bundesagentur für Arbeit Würzburg, die einen Antrag auf Kurzarbeit abgelehnt habe. Eine Lauda-Sprecherin sagte, man habe dagegen Rechtsmittel eingelegt.
© aero.at, dpa-AFX | Abb.: Flughafen Stuttgart | 29.05.2020 15:12


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