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Lufthansa: Hilfen aus Nachbarländern werden angerechnet

Eingemottete Brussels-Airlines-Flotte
Eingemottete Brussels-Airlines-Flotte, © Brussels Airlines

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FRANKFURT - Die Lufthansa muss sich staatliche Hilfsgelder für Töchter im Ausland voraussichtlich auf das Rettungspaket der deutschen Bundesregierung anrechnen lassen.

Wenn der Konzern aus der Schweiz, Österreich und Belgien zusammen staatlich garantierte Kredite von zwei Milliarden Euro erhalte, würden diese von den geplanten neun Milliarden Euro aus Deutschland abgezogen, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch in Frankfurt. Die Summe gehe dann von dem Kredit der deutschen Staatsbank KfW ab, der sich auf drei Milliarden Euro belaufen soll.

Die Bundesregierung könne zwar auf diese Anrechnung verzichten, sagte Spohr. Allerdings benötige der Konzern keine elf Milliarden Euro. "Wir müssen nur das Geld ziehen, was wir wirklich brauchen." Die Schweiz, wo die Lufthansa mit ihren Töchtern Swiss und Edelweiss vertreten ist, hat bereits einen Hilfskredit zugesagt. Mit den Regierungen in Wien und Brüssel ist der Konzern wegen seiner Töchter Austrian und Brussels im Gespräch.

Spohr zufolge könnte die Lufthansa auch mit weniger als neun Milliarden Euro Hilfe überleben. Ziel des Rettungspakets sei aber, dass der Konzern stark und wettbewerbsfähig aus der Krise hervorgehe.
© dpa-AFX, aero.de | 03.06.2020 15:10


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