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USA erhöhen Druck auf China

Air China Airbus A350-900
Air China Airbus A350-900, © Airbus

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WASHINGTON - Die USA verbieten ab Mitte Juni alle Passagierflüge chinesischer Fluggesellschaften ins Land. Als Grund führt die US-Regierung an, dass derzeit vier chinesische Airlines Flüge in die Vereinigten Staaten durchführten, obwohl es US-Fluggesellschaften weiterhin verboten sei, Passagiere nach China zu fliegen.

Die USA hoffen in der Sache bald eine Einigung mit China zu erzielen. Bis dahin würden ab 16. Juni chinesischen Airlines genauso viele - oder wenige - Flüge in die USA erlaubt wie umgekehrt, hieß es.

Vor der weltweiten Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie hatte es pro Woche nach Angaben des US-Verkehrsministeriums noch mehr als 300 Flüge zwischen den beiden Staaten gegeben. Die Zahl nahm rapide ab, nachdem die US-Regierung wegen der Pandemie eine Einreisesperre gegen Chinesen verhängt hatte.

Die Flüge haben auch eine große wirtschaftliche Bedeutung: Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt, China liegt auf dem zweiten Platz. Zwischen den beiden Staaten gibt es allerdings viele Streitthemen - von einem andauernden Handelsstreit über den Umgang mit Hongkong bis hin zu China als Ursprungsort der Corona-Pandemie.

Von dem jüngsten Erlass sind der US-Regierung zufolge derzeit folgende chinesische Fluggesellschaften betroffen: Air China, China Eastern Airlines, China Southern Airlines und Xiamen Airlines.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 03.06.2020 17:45


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