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Denn nach dem Corona-Einbruch sei eine Rückkehr zum Vorkrisenniveau bestenfalls für das Jahr 2023 zu erwarten.
Gegenwärtig verharrten die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen bei minus 85 Prozent im Vergleich zu den Zahlen vor Corona. Rund 80 Prozent des Flughafenpersonals und der Dienstleister seien derzeit in Kurzarbeit, die nach den geltenden Regeln aber höchstens zwölf Monate gewährt werde.
Ohne verlängerte Kurzarbeit drohe ein beispielloser Verlust von Arbeitsplätzen. Bei den deutschen Flughäfen und den angeschlossenen Dienstleistern arbeiten laut Verband rund 180.000 Menschen.
Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt haben sich die Passagierzahlen in der vergangenen Woche leicht verbessert. Betreiber Fraport zählte rund 275.000 Fluggäste und damit 82,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Aufstellung hervorgeht. Die Zahl der Flugbewegungen ging in der am Sonntag beendeten Kalenderwoche im Vergleich zum Vorjahr um 68,2 Prozent auf 3.364 zurück.
Viele Fluggesellschaften bieten seit Juni wieder mehr Flüge an, nachdem der Passagierverkehr wegen der weltweiten Reisebeschränkungen seit Ende März weitgehend zusammengebrochen war.
Seit 15. Juni hat das Auswärtige Amt die Reisewarnungen für die meisten EU-Mitgliedsstaaten, den Schengen-Raum und Großbritannien aufgehoben. Europaweit registrierte die Flugsicherungszentrale Eurocontrol 36,6 Prozent der Flugbewegungen aus der gleichen Vorjahreswoche.
© dpa | Abb.: Flughafen Frankfurt | 14.07.2020 11:22
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