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Arbeitnehmervertreter hätten zwar dagegen gestimmt, hieß es aus der Gewerkschaft Verdi nach der Sitzung des Kontrollgremiums am Donnerstagabend in Hannover. Doch unterm Strich stehe nun der Beschluss, die Flotte von Tuifly wegen der wirtschaftlich schwierigen Lage in der Corona-Krise auf noch 17 Maschinen mehr als zu halbieren.
Die Geschäftsführung habe erklärt, dass jetzt gegenüber den Belegschaftsvertretungen erst "der Beginn von Verhandlungen" anstehe, "nicht das Ende". Verdi berichtete, viele Beschäftigte, die zu einer Kundgebung vor der Tui-Zentrale angereist waren, seien dennoch "mit der Stimmung am Boden".
Unter anderem sei entschieden worden, die Technik in Hamburg zu schließen. Zuletzt war von insgesamt bis zu 900 zu streichenden Vollzeitstellen bei der Konzerntochter die Rede.
Tuifly-Chef Oliver Lackmann sagte: "Die Entscheidung macht sich niemand leicht, weder ich selbst als Geschäftsführer und Flugkapitän noch der Aufsichtsrat. Aber die Tuifly-Flotte ist für die Kundenzahl unseres deutschen Tui-Reiseveranstalters zu groß."
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Tuifly | 18.06.2020 15:16
Kommentare (2) Zur Startseite
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Nein. Auch in HAM hat Tui Maintenance.
Hat schon AirBerlin betreut.
(Deren MX sich um EK kümmerte)
Tut mir Leid für die netten Kollegen der Technik.
Hier ist doch sicher HAJ gemeint und nicht HAM?