Luftfahrt- und Rüstungskonzern
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BAE Systems übertrifft Erwartungen

BAE Systems
Großbritannien will eigenen Kampfjet entwickeln, © BAE Systems

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LONDON - Der britische Luftfahrt- und Rüstungskonzern BAE Systems hat im ersten Halbjahr besser abgeschnitten als erwartet.

Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 5 Prozent auf 9,9 Milliarden Pfund (10,9 Mrd Euro) stieg, lag das bereinigte operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) mit 895 Millionen Pfund rund 10 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Der Überschuss brach sogar um fast ein Drittel auf 532 Millionen Pfund ein, nachdem BAE ein Jahr zuvor von einer Steuergutschrift profitiert hatte.

Zudem zogen gestiegene Kosten den Gewinn diesmal nach unten. Allerdings legte der Auftragseingang um rund 11 Prozent auf 9,34 Milliarden Pfund zu. Und bei Umsatz und bereinigtem Ebita übertraf der Hersteller von U-Booten und Kampfjets die durchschnittlichen Schätzungen von Branchenexperten.

BAE Systems profitierte vor allem vom gut laufenden Rüstungsgeschäft. Konzernchef Charles Woodburn rechnet mit einer guten zweiten Jahreshälfte, sofern BAE von größeren Covid-19-Auswirkungen verschont bleibe.

Die Nachfrage sei weiter hoch. Allerdings gebe es nach wie vor Unsicherheit wegen der Coronakrise. Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einer Umsatzsteigerung im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll hingegen um einen mittleren einstelligen Prozentsatz sinken.

 

© dpa | 30.07.2020 10:42


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