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FAA: "Wichtiger Meilenstein" bei Wiederzulassung von Boeing 737 Max

Boeing 737 MAX
Boeing 737 MAX, © Tui
WASHINGTON - Die US-Luftfahrtaufsicht FAA leitet die entscheidende Schlussphase der vom angeschlagenen Flugzeugbauer Boeing angestrebten Wiederzulassung des Unglücksjets 737 Max ein.

Die Behörde kündigte am Dienstag an, die neuen Richtlinien für die Lufttüchtigkeit der Maschinen zu finalisieren. Die FAA sprach von einem "wichtigen Meilenstein", es seien jedoch noch eine Reihe weiterer Schritte zu erledigen, bevor der Flugzeugtyp wieder zugelassen werde. Zunächst soll eine 45-tägige Phase starten, in der die Öffentlichkeit die geplanten Beschlüsse einsehen und kommentieren kann.

Anfang Juli hatte die FAA wichtige Zertifizierungsflüge und damit die heiße Testphase zur Wiederzulassung der nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten 737 Max abgeschlossen. Boeings meistverkaufter Flugzeugtyp war im März 2019 im Zuge der Unglücke, bei denen insgesamt 346 Menschen starben, aus dem Verkehr gezogen worden.

Als Hauptursache der Abstürze gilt eine fehlerhafte Steuerungssoftware. Boeing hatte die Probleme eigentlich längst behoben haben wollen, stattdessen kamen neue Mängel hinzu. Wenn nun alles glatt geht, könnte die 737 Max in den kommenden Monaten wieder zugelassen werden.
© dpa-AFX | 21.07.2020 19:46

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Beitrag vom 22.07.2020 - 09:14 Uhr
Der Fehler war doch, dass man ein altes Flugzeug überhastet Neo-ähnlich aufmotzen wollte. Der Rest waren eine ganze Folge von Verschlimmbesserungen die mit Pflastern versehen wurden damit Kunden oder die Piloten am besten nichts merken.

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2020 09:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2020 - 22:46 Uhr
Selbst wenn ein weiterer AoA Sensor dazukäme, was ja scheinbar nicht mit deren Prozessorleistung zu verarbeiten wäre, ändert es ja nichts an der Tatsache, dass MCAS aus einem wichtigen Grund erst hinzugefügt wurde.
Wenn jetzt MCAS nur noch einmal eingreift und dabei noch vom Piloten übersteuert werden kann, führt das nur dazu, dass der nächste Flieger anstatt mit der Nase zuerst, mit dem Heck zuerst in einem Stall in den Boden rammt.

Das Problem liegt ja nicht an MCAS, sondern daran, dass in manchen kritischen Situationen (low speed, high pitch, high power [was z.B. in einem Terrain escape maneauver notwendig ist]) der Flieger durch die zu hohen Triebwerksgondeln keine anströmende Luft mehr auf dem Teil hinterm Triebwerk hat und dadurch an Auftrieb verliert.
MCAS sollte ja nur solche kritischen Situationen verhindern. Wenn nun aber dieses nicht mehr richtig arbeiten darf, wirds gefährlich.
Bin gespannt wie sie das Problem angehen wollen...
Beitrag vom 21.07.2020 - 20:21 Uhr
BS ! No 3rd AOA no fly in Europe ! Softwareupdate...ist richtig....


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