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Der Wechsel an der Spitze lässt sich aus den neuesten Verkaufsbilanzen der beiden Hersteller ablesen. Demnach hat der europäische Flugzeugbauer nun 15.193 Bestellungen für die A318, A319, A320 beziehungsweise ihre neo-Varianten vorliegen.
In den Büchern von Boeing standen per 31. Oktober 15.136 Festaufträge für alle Versionen seit der 737-100, inklusive Militärvarianten wie die P-8A Poseidon.
Entscheidend für die Wachablösung war der Auftragseingang im Oktober, als Airbus rund 400 neue Bestellungen für die A320-Familie verbuchte, darunter allein 300 von IndiGo aus Indien, die damit 730 Flugzeuge erhalten soll. Boeing hingegen erhielt wegen der 737-MAX-Krise (auf absehbare Zeit gegroundet) in diesem Jahr lediglich 36 neue Aufträge und hatte mit Abbestellungen zu kämpfen.
In Summe hat Airbus nun einen Auftragsbestand von 6.017 Flugzeugen für seine Endmontagelinien in Toulouse, Hamburg, Tianjin und Mobile, während Boeing bei 4.387 Exemplaren für das Werk in Renton liegt. Nur bei den Auslieferungen liegt die 737 noch vorn: 10.563 gegenüber 9.086. Ihr erstes Serienflugzeug wurde allerdings bereits 1967 an Lufthansa ausgeliefert, während die erste A320 erst 1988 an Air France ging.
© FLUG REVUE - KS | 18.11.2019 08:06
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