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Bei Verbindungen mit Anschlussflügen sei darunter die Distanz zwischen erstem Abflugort und Zielort zu verstehen, hat das Landgericht Hannovernun entschieden. Es ist also unerheblich, ob einer der Flüge pünktlich war - sofern der Passagier erheblich verspätet sein Endziel erreicht. Über das Urteil berichtet die Zeitschrift "Reiserecht aktuell".
In dem verhandelten Fall wurde dem Kläger statt 250 Euro eine Ausgleichszahlung von 600 Euro zugesprochen - und damit ein Urteil des Amtsgerichts aufgehoben. Der Mann war mit Umsteigen von Schanghai nach Hannover geflogen und mit großer Verspätung am Ziel angekommen. Die aus zwei Flügen bestehende Flugreise sei wie ein Direktflug hinsichtlich der Entfernung zu bewerten, so das Landgericht.
© dpa | 08.10.2019 12:06
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