Verwandte Themen
Darum fordere die Branche eine Verlängerung der Kurzarbeit von derzeit bis zum kommenden März zumindest bis in den Sommer 2022.
Der Flughafenbetreiber Fraport hatte zwischenzeitlich rund 18.000 der 22.000 Beschäftigten in Kurzarbeit geschickt, teilweise auch nur anteilig. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt dann für die Kurzarbeitszeit die reduzierten Entgelte und Sozialabgaben.
Vor allem für die Abfertigung von Passagiermaschinen wird am größten deutschen Flughafen derzeit deutlich weniger Personal benötigt als vor der Pandemie. In einzelnen Bereichen wie der Fracht gibt es aber auch mehr Arbeit als zuvor.
Mit dem teilverstaatlichten Hauptkunden Lufthansa zeichnen sich schwierige Verhandlungen über die Abfertigungsgebühren ab. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte angekündigt, starken Druck auf die Flughäfen ausüben zu wollen, um die Gebühren zu senken.
Schulte hielt dem entgegen, dass man bei weniger Verkehr und daraus resultierenden Verlusten die Gebühren eigentlich nach oben anpassen müsste. Derzeit gebe es dazu aber noch keine Pläne. Man werde mit allen Kunden einschließlich der Lufthansa reden. Laut Fraport ist der Gebührenrahmen für das kommende Jahr bereits beantragt.
© dpa | Abb.: Lufthansa | 02.07.2020 13:21
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.