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Lufthansa Technik übergibt erste A350 an Flugbereitschaft

Airbus A350 für die Flugbereitschaft
Airbus A350 für die Flugbereitschaft, © Tobias Gudat

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HAMBURG - Die Flugbereitschaft der Bundeswehr erhält die erste von drei Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A350-900.

Das Flugzeug werde am kommenden Donnerstag bei der Lufthansa Technik AG in Hamburg an Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) übergeben, teilte die Lufthansa Technik am Donnerstag mit.

Bei der Veranstaltung werde das weltweit erste Regierungsflugzeug auf Basis eines Airbus A350 präsentiert - allerdings nur von außen. Aus Sicherheitserwägungen in Verbindung mit der künftigen Aufgabe der Maschine könne das Flaggschiff der Flugbereitschaft nicht von innen in Augenschein genommen werden, erklärte die Lufthansa Technik.

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr hat mehr als zwei Dutzend Flugzeuge, die für Flüge von Kabinettsmitgliedern oder des Bundespräsidenten eingesetzt werden. Erst im April wurde der Kauf von drei neuen Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A350-900 bewilligt. Eine Maschine kostet in der Regel einen dreistelligen Millionenbetrag.
© dpa-AFX, aero.de | 13.08.2020 14:02

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Beitrag vom 14.08.2020 - 18:35 Uhr
@Redaktion:
>Erst im April wurde der Kauf von drei neuen Langstreckenmaschinen vom Typ Airbus A350-900 bewilligt.

Also hat man nochmal 3 weitere gekauft? Oder war das nur die endgültige Bewilligung, um die Zahlung der 2019 bestellten drei A350 freizugeben?
Beitrag vom 14.08.2020 - 18:33 Uhr
Huch? Ging das nicht sehr schnell? Normalerweise dauern solche Ausstattungen bei LH Technik so etwa ein Jahr, wenn nicht sogar länger...

Oder mache ich den Fehler und schließe von Erfahrungswerten für arabische VIP-Maschinen auf „Merkel One“?

Kann es sein dass dieser A350 vergleichsweise spartanisch ausgerüstet wurde? :-/

Naja, es gibt ne VIP-Ausrüstung von der Stange. Reiche Scheichs wollen dagegen am liebsten nur Unikate und Sonderanfertigungen. Das dürfte bei der Bundesadler-Version also in der Tat schneller gehen.

Edit: Mal gegoogelt, beim Spiegel gabs mehr Infos, es wurde nur ne provisorische Kabine eingebaut:
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In den ersten von drei Fliegern soll zunächst nur eine provisorische Kabine mit einer bequemen Sitzgruppe für die Politiker vorn und einem "Premium Economy"-Bereich für die Delegation im hinteren Flugzeugteil eingebaut werden. Erst später dann soll Lufthansa Technik den Flieger mit einer VIP-Einrichtung inklusive größerer Besprechungsräume und einem Schlafzimmer ausrüsten.
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Also vermutlich nur ein paar First/Business- und Y+ Sitze. Eher spartanisch ^^

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2020 18:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2020 - 18:32 Uhr
Die werden sich den Flieger schon vorher angeschaut haben. Gibt ja genug Dokumentation dazu über mehrere Jahre. Fragen Sie mal jemanden von Eurocopter was die Bundeswehr für ein "pflegeleichter" Kunde ist. Vielleicht hat LH noch eine Gebrauchtfliegergarantie für einen definierten Zeitraum dazu gegeben..

Mag sein, dass man bei Eurocopter genauer hinschaut - aber auch da hat man Hubschrauber für Seenot-Einsätze gekauft, der nicht über Salzwasser fliegen darf.
Ganz ehrlich, von der Bundeswehr erwarte ich keine Sorgfalt. Da wurden schon in den 1980ern UBoot-Antriebsschrauben per Tieflader ins Mittelgebirge geliefert, da es beim Bestellen von Ersatzteilen einen Zahlendreher gab - der niemanden auffiel.
Seitdem ist aus meiner Sicht das Niveau nicht gerade gestiegen.

Von daher gut, dass man jetzt was Nagelneues hat. Die Dinger dürften jetzt für 30-40 Jahre gut sein und selbst dann noch ne vergleichsweise winzige Anzahl Zyklen aufweisen.
Bestimmt. So wie die 310er von Interflug, die waren ebenfalls praktisch noch neu. Viel Glück.
Die Geschichte kenn ich nicht, was ist da passiert? 100% nagelneu waren die Flieger auf alle Fälle auch nicht, könnte mir da auch gut vorstellen, dass die in den chaotischen Wendezeiten schlecht gewartet wurden.


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