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Airbus-Auslieferungen gehen im August zurück

Airbus A350-1000 in der Endmontage
Airbus A350-1000 in der Endmontage, © Airbus

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TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus hat trotz der Corona-Krise auch im August keine Stornierungen für seine Passagierjets kassiert.

Stattdessen ging sogar die Bestellung eines Jets der A320neo-Reihe ein, wie der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern am Dienstag nach Börsenschluss in Toulouse mitteilte.

Allerdings geriet die Auslieferung neuer Maschinen wieder ins Stocken. Der Hersteller übergab 39 Flugzeuge an seine Kunden und damit 10 weniger als im Juli.

Wegen des Einbruchs im Flugverkehr durch die Corona-Pandemie wollen viele Fluggesellschaften bestellte Jets erst später entgegennehmen und verhandeln mit Herstellern seit Beginn der Krise über ein Entgegenkommen. Stornierungen konnte Airbus bisher aber weitestgehend verhindern. Lediglich im Juni wurde ein Flugzeug abbestellt. Frühere Stornierungen von 66 Maschinen aus dem ersten Quartal hatten laut Airbus nichts mit der Corona-Krise zu tun.

Sein ursprüngliches Ziel, in diesem Jahr 880 Verkehrsflugzeuge auszuliefern, hat der Vorstand bereits zu Beginn der Krise kassiert. Stattdessen kappte das Management die Produktionspläne und kündigte den Abbau von 15 000 der rund 90 000 Jobs in der Verkehrsflugzeugsparte an.
© dpa | 08.09.2020 20:28


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