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Verdi ruft zu Protestaktionen an Flughäfen auf

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FRANKFURT - Verdi ruft Beschäftigte im Luftverkehr für den 19. Juni bundesweit zu Protestveranstaltungen auf. 

Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt erwartet die Gewerkschaft nach Angaben des Landesbezirks Hessen vom Mittwoch mehrere Hundert Teilnehmer. Aktionen sind demnach auch in München, Hamburg, Bremen, Düsseldorf, Stuttgart, Berlin und Köln geplant.

Die Corona-Krise hat der Branche schwer zugesetzt. Für die Lufthansa zum Beispiel wurde ein milliardenschweres staatliches Rettungspaket geschnürt. Verdi befürchtet in der Luftverkehrsbranche einen "massiven Personalabbau" und spricht von Existenzängsten bei den Beschäftigten.

"Es ist ein Unding, dass Unternehmen einerseits Staatshilfen aus Steuermitteln beziehen und gleichzeitig mit Arbeitsplatzabbau und der Absenkung tariflicher Standards drohen", argumentierte Gewerkschaftssekretär Uwe Schramm. 

"Die Rettungsschirme sollen nicht nur Unternehmen dienen, sondern vor allem die Existenzen der Beschäftigten sichern." Nach Verdi-Angaben arbeiten in Deutschland etwa 300.000 Menschen in der Luftverkehrsindustrie.
© dpa | 17.06.2020 10:54

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Beitrag vom 18.06.2020 - 10:26 Uhr
Gewerkschaften sind für die Arbeitnehmer da. Das diese wohl nicht kleinlaut nachgeben bei den Plänen der Firmen ist ja wohl auch klar. Wir versuchen alle, egal ob Gewerkschaft, Unternehmen oder der einfache Privatmann/Frau das beste und meiste aus allem rauszuholen. Daher sollte man nicht alles auf die Waagschale legen.
Beitrag vom 18.06.2020 - 07:54 Uhr
Dann lasst mal die Verdi rufen. Auch diese Gewerkschaft wird schweren Zeiten entgegen gehen und die viele Kollegen der LSG fühlen sich verkauft seitens der Verdi.Es wird einfach abwärts gehen in der Luftfahrtbranche und ebenso mit den Gehältern.Trauriger Fakt.
Beitrag vom 17.06.2020 - 11:36 Uhr
Sie sichern die Existenzen derer die nicht gekündigt werden. Ein Stellenabbau, in welcher Form auch immer, ist alternativlos. Nur das raffen die Gewerkschaften einfach nicht. Gesunde ich das Unternehmen nicht nachhaltig, in dem ich meinen Personalstock mittelfristig der anfallenden Arbeit anpasse gehe ich insolvent und ALLE sind ihren Job los.


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