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Der Winter wird hart: Lufthansa streicht das konzernweite Flugangebot auf bis zu 20 Prozent des Vorkrisenwerts zusammen - und stellt die Mitarbeiter auf weitere Sparprogramme ein.
"Es ist entscheidend, was im Frühling passiert und ob dann wieder Buchungen reinkommen", ordnete Swiss-Chef Thomas Klühr laut der Zeitung "Blick" auf einer Tagung die Lage ein. Wenn Swiss im Sommerflugplan auf der Langstrecke nicht zu 50 Prozent Vorkrisenkapazität zurückfinde, werde es "schwierig".
Swiss rechnet als direkte Folge der Pandemie mit einem mittelfristigen Rückgang des Fluggeschäfts um rund 20 Prozent - 1.000 der 9.500 Mitarbeiter müssen die Airline verlassen. Eine Kreditlinie über 1,5 Milliarden Franken hält Swiss flüssig, die Schweiz bürgt für 85 Prozent der Summe.
"Bis Ende Jahr werden wir noch deutlich mehr als eine Milliarde Franken aus dem Kredit zur Verfügung haben", sagte Klühr. Für Rücksetzer beim Weg aus der Krise - wie im aktuellen Winterflugplan - habe Swiss in ihrer Budgetplanung Reserven eingebaut.
Klühr wechselt 2021 von Swiss in die Schweizer Luftfahrtstiftung, mit der die Schweiz die wirtschaftliche Entwicklung der früheren Nationalairline überwacht.
© aero.de | Abb.: Swiss | 27.10.2020 08:09
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