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Aller guten Dinge sind drei. Zugegeben, dieser Einstieg ist etwas abgedroschen, aber er passt einfach so gut: Qatar Airways hat vergangenen Freitag in Tolouse drei Großraumjets auf einen Streich eingesackt und dabei mit der Übernahme ihrer 50. A350 sogar noch ein kleines Jubiläum gefeiert.
Innerhalb eines Tages wuchs die A350-Flotte bei Qatar somit von 49 auf 52 Exemplare. 18 davon sind Vertreter der gestreckten Version A350-1000. So auch die drei am Freitag in Empfang genommenen Maschinen mit den Kennungen A7-ANO, A7-ANQ und A7-ANR.
Bereits in nornalen Zeiten kommt es eher selten vor, dass eine Airline bei einem Hersteller mehrere neue Flugzeuge gleichzeitig abholt. In Zeiten von Corona, wo jede einzelne Flugzeugauslieferung von den Herstellern als Erfolg gefeiert wird, ist die gleichzeitige Übergabe gleich dreier Flugzeuge vom Kaliber des Airbus A350 schon eine kleine Sensation.
Alle drei A350-1000 sind mit der Qatar-typischen Zweiklassenkabine ausgestattet und sollen künftig auf "strategischen Langstreckenrouten" nach Afrika, Amerika, Europa sowie in die Pazifikregion zum Einsatz kommen. Qatar hat die A350 als neues Flaggschiff auserkoren, lässt im Gegenzug alle A380 langfristig am Boden und wirbt mit der sparsamen A350 vor allem um umweltbewusste Fluggäste.
Dreimal nach Australien
Seine Feuertaufe im Liniendienst hat das Großraum-Trio bereits hinter sich: A7-ANO machte sich am 24. Oktober, zwei Tage nach dem Auslieferungsflug, auf den Weg nach Melbourne und kam gestern wieder nach Doha zurück. A7-ANQ begab sich am 25. Oktober auf dieselbe Route, während die erste Reise der A7-ANR von Doha nach Perth und zurück führte. Am heutigen Montag brach die Maschine dann erstmals nach Mumbai auf.
© FLUG REVUE - Patrick Zwerger | Abb.: Airbus | 26.10.2020 16:56
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