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Die Anleihe wird nur institutionellen Anlegern angeboten. Statt bis zu 2,75 Prozent Zinsen will die Gesellschaft nunmehr nur noch 2,0 bis 2,25 Prozent Zinsen pro Jahr zahlen, wie aus einer weiteren Pflichtmitteilung an die Börse hervorging.
Auch wurde der Kurs hochgesetzt, zu dem die Schuldner im Jahr 2025 ihre Papiere in Lufthansa-Aktien wandeln könnten, falls die Anleihe nicht zurückgezahlt würde. Statt auf 525 Millionen Euro kann die Lufthansa nun auf Einnahmen von bis 600 Millionen Euro hoffen.
Der Zusammenbruch des Flugverkehrs in der Coronakrise macht Lufthansa ebenso wie der gesamten Branche schwer zu schaffen. Der Verlust der Airline wuchs im dritten Quartal auf knapp 2 Milliarden Euro.
Der operative Abfluss von Barmitteln beschleunigte sich zudem wieder und soll auf maximal 350 Millionen Euro pro Monat begrenzt werden. Der Lufthansa-Gruppe stehen nach jüngsten Angaben liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung. 6,3 Milliarden Euro daraus stammen aus der gemeinsamen Staatshilfe von mehr als 9 Milliarden Euro von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien.
© dpa | Abb.: Lufthansa | 10.11.2020 08:36
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