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Regierung wendet sich von Norwegian Air ab

Norwegian Boeing 787-9
Norwegian Boeing 787-9, © Norwegian

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OSLO - Norwegian Air wird laut Management im Frühjahr weitere Finanzhilfen benötigen. Mit der Regierung braucht es dabei nicht zu rechnen, wie Verkehrsministerin Iselin Nyboe nun klar machte. Damit wird die Luft für die Airline noch dünner.

"Norwegian Air hat um weitere Milliarden Kronen zusätzlicher Unterstützung gebeten", zitiert "Reuters" Ministerin Nyboe. "Die Regierung ist zu dem Schluss gekommen, dass dies keine verantwortungsvolle Investition von Steuergeldern wäre."

Eine klare Ansage, die Norwegian-CEO Jacob Schram als "Schlag in die Magengrube für alle Norwegian-Mitarbeiter" bezeichnet. Norwegian Air flog bereits vor der Coronakrise mit einer Millionen schweren Schuldenlast. Wegen der weltweiten Reisebeschränkungen fliegt die Airline wie viele andere seit März kaum noch.

Der Verkauf weiterer Flugzeuge der großenteils am Boden stehenden Flotte wird nach der Absage der Regierung als Option gehandelt, wieder etwas Geld in die Kasse zu spülen. "Norwegian analysiert derzeit die Auswirkungen der Situation und ist bemüht, die Interessen aller Beteiligten zu wahren", heißt es in einem Statement.

Im Mai kamen Gläubiger und Leasinggeber der strauchelnden Airline derart entgegen, dass die Regierung zu einem Kredit über 329 Millionen US-Dollar bereit war.

Inzwischen kann sie sich offenbar auch eine Zukunft der norwegischen Luftfahrt ohne Norwegian vorstellen. "Die Airline-Industrie wird wahrscheinlich ausreichend Verbindungen anbieten und wir werden auch in Zukunft einen gesunden Wettbewerb sehen", sagte Nyboe.
© aero.de | Abb.: Norwegian Air | 09.11.2020 08:56

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Beitrag vom 10.11.2020 - 09:18 Uhr
Toll dass sich die Frau Ministerin trotz des unglaublichen Reichtums von Norwegen nicht dazu verleiten lässt Subventionen und Verstaatlichungen im Gießkannenprinzip zu beschließen.

In Deutschland verhällt sich das leider anders (in mehrfacher Hinsicht).

Na dann erleuchten Sie uns doch mal, obwohl, ja, man weiss ja worauf das dann hinausläuft.
Jedenfalls vergleichen Sie hier Äpfel mit Birnen, nein, mit Kürbissen!

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Beitrag vom 09.11.2020 - 18:11 Uhr
Toll dass sich die Frau Ministerin trotz des unglaublichen Reichtums von Norwegen nicht dazu verleiten lässt Subventionen und Verstaatlichungen im Gießkannenprinzip zu beschließen.

In Deutschland verhällt sich das leider anders (in mehrfacher Hinsicht).

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Beitrag vom 09.11.2020 - 18:07 Uhr
Und deshalb muss man so etwas künstlich aufrecht erhalten, weil es das schon immer gibt und weil es woanders auch praktiziert wird? Interessante Auffassung...
Es gibt ja auch immer einen Grund warum es das woanders bereits gibt. Jeder von denen ist ein Arbeitsloser weniger. Security an den Supermärkten, Krabbenfahrer nach Marokko und zurück, oder was immer. Vielleicht werden demnächst welche Laub rechen im Wald.


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