Überführungsflug nach Pause
Älter als 7 Tage

A320 landet mit einem Triebwerk im Leerlauf

Incident Symbolbild
Incident, © aero.de

Verwandte Themen

MAASTRICHT - Ein Airbus A320 der Freebird Europe ist am 7. Januar mit nur einem laufenden Triebwerk am Flughafen Maastricht gelandet. Flug FH9105 war der erste Einsatz des Flugzeuges seit dem 30. Oktober 2020.

Seitdem war es im rumänischen Bacau geparkt. Auf dem Überführungsflug nach Maastricht hatte die Besatzung eines der beiden Triebwerke - ein CFM56-5B4/P - auf Leerlauf gestellt, weil die Ölmenge im deutschen Luftraum gesunken war.

Wie das Portal "aviation-safety.net" unter Berufung auf die Crew berichtet, fiel die Ölstandsanzeige dort von 16 Quarts auf drei Quarts.

Eine normale Landung wurde um 11:07 UTC durchgeführt. Die Flugbesatzung stellte daraufhin die Triebwerke auf der Landebahn ab - das Flugzeug wurde zum Vorfeld geschleppt. An Bord waren zwei Piloten, beide blieben bei dem Zwischenfall unverletzt.

Flugsicherheitsbehörden haben in den vergangenen Monaten wiederholt auf die Risiken hingewiesen, die sich aus dem coronabedingten, langen Grounding zahlreicher Flugzeuge ergeben können. Sie fordern die Betreiber auf, alle Maschinen gründlich zu warten, ehe sie zurück in den Dienst gehen.
© aero.de | 08.01.2021 09:08

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 09.01.2021 - 16:10 Uhr
Jetzt mal nicht so gehässig... der Artikel hat seine Daseinsberechtigung, erinnert er mich doch etwas an den Smartwings B737-Fall. Wenn der Ölverlust 90 NM südöstlich von Prag aufgetrat (s. AvHerald), stellt sich schon die Frage, ob einfaches Weiterfliegen hier "the safest course of action" war.

Zudem geht es darum aufzuzeigen, dass lange Standzeiten an Flugzeugen entsprechende Schäden verursachen können und besonderes Augenmerk auf die Maintenance gelegt werden muss.

Das scheint unbestritten.
Das wird ja auch nicht bestritten.
Ich habe aus Neugier mal den englischen original Text durch Google Translate laufen lassen. Das ist 1:1 was da jetzt steht. Völlig ok, wenn es schnell gehen soll, aber man muss es auch mal lesen und korrigieren wenn es vernünftiges Deutsch sein soll. Das ist doch nicht zuviel verlangt, oder?
Beitrag vom 09.01.2021 - 15:50 Uhr
Jetzt mal nicht so gehässig... der Artikel hat seine Daseinsberechtigung, erinnert er mich doch etwas an den Smartwings B737-Fall. Wenn der Ölverlust 90 NM südöstlich von Prag aufgetrat (s. AvHerald), stellt sich schon die Frage, ob einfaches Weiterfliegen hier "the safest course of action" war.

Zudem geht es darum aufzuzeigen, dass lange Standzeiten an Flugzeugen entsprechende Schäden verursachen können und besonderes Augenmerk auf die Maintenance gelegt werden muss.

Das scheint unbestritten.
Hochinteressant. Könnte ein Fall für aero Priority sein.
Beitrag vom 09.01.2021 - 15:34 Uhr
... fiel die Ölstandsanzeige dort von 16 Quarts auf drei Quarts...

Also 16 qts sind ungefähr 16 Liter.
Voll ist der Cfm56-5B bei 18.5 Liter.
16 Liter ist ne normal Departurefüllmenge.
3 Liter ist unter allen Bedingungen definitiv zu wenig. Da stellt man ohne Frage den Notor ab um schlimmeres am Motor zu verhindern. Man will das Ding ja wieder reparieren und weiternutzen und nicht wegwerfen.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 03/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden