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Condor hat Schutzschirm nach Sanierung verlassen

Condor Boeing 767-300ER
Condor Boeing 767-300ER, © Condor

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FRANKFURT - Der Ferienflieger Condor hat die drohende Insolvenz abgewendet. Die frühere Tochter des untergegangenen Reisekonzern Thomas Cook hat nach erfolgreicher Sanierung das Schutzschirmverfahren verlassen, wie Unternehmen und der Sachwalter Lucas Flöther am Dienstag in Frankfurt mitteilten.

"Condor ist nach der erfolgreichen Restrukturierung deutlich schlanker und effizienter aufgestellt. Die Fluggesellschaft steht heute somit in der Pole Position, sobald der Tourismus wieder anläuft", erklärte Flöther in einer Mitteilung.

Das Unternehmen wurde unter dem Schutzschirm rekonstruiert und auf geringere Kosten getrimmt. Die Zahl der Beschäftigten sank um rund 700 auf nun 4.200. Für die übrigen wurden mit den Gewerkschaften Sanierungs-Tarifverträge mit finanziellen Einbußen für die Mitarbeiter geschlossen.

Das Unternehmen hat seine Zentrale vom Frankfurter Flughafen in eine günstigere Immobilie im nahen Neu-Isenburg verlegt und will im kommenden Sommer wieder ein umfangreicheres Flugprogramm absolvieren.

Die geplante und bereits fest vereinbarte Übernahme durch die polnische Luftfahrt-Holding PGL war von der Lot-Mutter wegen Corona in letzter Minute abgesagt worden, so dass Condor nun mit einem langfristigen Kredit der staatlichen KfW-Bank in der Luft gehalten wird.

Eigentümer ist eine Treuhandgesellschaft, die sämtliche Geschäftsanteile an die KfW verpfändet hat. Ein neuer Investor soll erst gesucht werden, wenn sich der Markt und die Fluggesellschaft von dem Corona-Einbruch erholt haben.
© dpa | Abb.: Condor | 01.12.2020 09:37

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Beitrag vom 02.12.2020 - 12:58 Uhr
Puh...meiner Meinung ein klassischer fall für eine marktverzerrung

Wie dummdreist ist es denn, innerhalb von 24 Stunden dann auch noch unter der Nachricht "Verhandlungen über neue Staatshilfen für Tui kurz vor dem Ziel" zu schreiben:

"Super...mit der Stabilisierung sollte es nun auch möglich sein ein tragfähiges Konzept ohne Kündigungen bei der TUIFLY aufzustellen. Möglichkeiten gibt es genug. Den Mitarbeitern bei dieser tollen Airline wünsche ich alles Gute."

Beitrag vom 02.12.2020 - 12:07 Uhr
Puh...meiner Meinung ein klassischer fall für eine marktverzerrung
Beitrag vom 02.12.2020 - 07:21 Uhr
Hi ,
Ich wollte ich hätte den Thread nicht gestartet, weil das Gerede über eine Million hin eine andere her zu streiten, ob die Firmenzentrale in Kelsterbach oder auf Gateway-Garden steht , ob ich Brachenfremd bin und sowieso keine Ahnung hab, ein anderer User die Tassen zu hoch hebt , war von mir als Information nicht eingefordert !
Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass wenn eine Kuh einem auf das linke Auge macht, meist das ganze Gesicht bedeckt ist , danke Dr. Wallgart .
Bevor ich’s vergesse, irgendjemand hat erzählt, einer von den Gekündigten hat schon mal über Magenschmerzen geklagt .
Feel good all Day .


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