Corona-Pandemie
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Linksfraktion fordert Einschränkung des Flugverkehrs

Corona-Hinweise
Reisen in Corona-Zeiten, © Flughafen Düsseldorf
BERLIN - Die Linke fordert in der Diskussion über verschärfte Corona-Regeln massive Einschränkungen des Flugverkehrs.

"Wenn die Bundesregierung die Lockdown-Regeln weiter verschärfen will, weil Virus-Mutationen die Infektionen in die Höhe schießen lassen, muss sie umgehend den Flugverkehr deutlich strenger regulieren", sagte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag).

Für den Alltag und das Leben der Menschen würden strengste Restriktionen gelten. "In der Situation ist nicht zu akzeptieren, wenn aus Rio, Kapstadt oder London Flugzeuge in Deutschland weitgehend unbeschränkt landen", sagte Bartsch. Er erwarte deshalb von der Bundesregierung, nicht mit zweierlei Maß zu messen. "Außerhalb des Frachtverkehrs darf es derzeit nur äußerst begrenzten Raum für Einreisen nach Deutschland geben."
© dpa | 16.01.2021 05:26

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Beitrag vom 18.01.2021 - 22:31 Uhr
Ich habe leider den Eindruck, dass sich in den letzten Jahren eine immer krankhaftere Diskussionskultur in D (und dadurch auch hier im Forum) einnistet. Egal ob Corona, Querdenke, Pilotengehälter (als Beispiel für dieses Forum) oder sonst was für Themen...es wird immer mehr mit meinungsbasierten Totschlagargumenten gearbeitet anstatt sich differenziert mit den Fakten von der anderen Seite auseinander zu setzen und zu überprüfen: stimmt das denn überhaupt, was der 'Gegner' da von sich gibt? Und wenn ja, was bedeutet das für meine Wahrnehmung/Position?
Es wird leider zu häufig das Geschriebene des Anderen überinterpretiert, zu viel versucht zwischen den Zeilen etwas so zu deuten, dass es nur für die eigene Meinung förderlich ist und im schlimmsten Falle als Reaktion darauf der andere Schreiber verunglimpft.

Es würde uns mMn allen gut tun, etwas mehr zu reflektieren, anstatt zu häufig aus der Emotion 'nö, kann gar nicht angehen' heraus zu reagieren...

Sie sprechen mir aus der Seele. Hier geht es noch, ganz schlimm ist es z.B. bei SPON oder ZON. Da kommentieren Leute, die überhaupt keine andere Meinung akzeptieren und dem anderen gleich noch eine üble Beleidigung nachreichen. Wenn sie mal auf derlei Dinge hingewiesen werden, heißt es, in dieser Zeit müsse man "Haltung zeigen". Was sie dabei nicht verstehen, ihre sogenannte Haltung ist ihre Privatsache und interessiert ansonsen keine Sau. Sie könnten ja auch vom anderen denken, er habe "Haltung", und die anderen Argumente zwar nicht teilen, aber akzeptieren. Aber nein, sie haben ein derartiges Sendungsbewußtsein, daß sie ihre "Haltung" allen anderen vor die Füße k**zen.

Die Diskussionskultur geht mehr und mehr verloren. Ich selbst bin nicht bei Facebook und Konsorten und komme daher mit allen anderen Meinungen in Berührung, denke über sie nach und lege dann meine Sicht der Dinge dar. Die soz. Netzwerke müssen offensichtlich tatsächlich echte Blasen sein, in denen man nur unter sich ist und sich gegenseitig bestätigt, daß nur die eigene Meinung die richtige ist und etwas anderes nicht akzeptiert wird - sehr gerne wird dann auch schon mal eine ganz bestimmte Keule ausgepackt.

Das Zauberwort ist Respekt - und man hat eben privat zum Glück Leute, mit denen man etwa bei den Theman Verkehr, Klima oder Migration unterschiedliche Meinungen hat und diese austauschen kann, und wo jeder den anderen akzeptiert. Von solchen dogmatisch-ideologischen Zeitgenossen, die Diskussionen als Kampf mißverstehen, sollte man sich fernhalten. Hier auf aero.de geht es größtenteils sachlich zu, was sehr angenehm ist (Ausnahmen bestätigen die Regel...).
Beitrag vom 18.01.2021 - 16:08 Uhr
Das widerspricht sich aber doch gar nicht.
Wenn die Krankheit prozentual gleich gefährlich (x- Prozent tödliche Verläufe) bleibt aber infektiöser wird, dann ergeben sich doch logischerweise mehr absolute Todesfälle da mehr Infektionen.

Und trotzdem ist die Aussage von Herrn Drosten immer noch richtig. Auch wenn sie bereits 6 Monate alt ist. Die mögliche und von Herrn Drostem angedeutete Abmilderung gab es nun nicht.

Weiß nicht wo sie da jetzt einen Widerspruch sehen.

Ich habe auch nicht gesagt, dass ALLE Maßnahmen zu beenden wären, aber dass ich einige unsinnig finde und wieder andere vermisse.
Beitrag vom 18.01.2021 - 15:56 Uhr
Ich habe leider den Eindruck, dass sich in den letzten Jahren eine immer krankhaftere Diskussionskultur in D (und dadurch auch hier im Forum) einnistet. Egal ob Corona, Querdenke, Pilotengehälter (als Beispiel für dieses Forum) oder sonst was für Themen...es wird immer mehr mit meinungsbasierten Totschlagargumenten gearbeitet anstatt sich differenziert mit den Fakten von der anderen Seite auseinander zu setzen und zu überprüfen: stimmt das denn überhaupt, was der 'Gegner' da von sich gibt? Und wenn ja, was bedeutet das für meine Wahrnehmung/Position?
Es wird leider zu häufig das Geschriebene des Anderen überinterpretiert, zu viel versucht zwischen den Zeilen etwas so zu deuten, dass es nur für die eigene Meinung förderlich ist und im schlimmsten Falle als Reaktion darauf der andere Schreiber verunglimpft.

Es würde uns mMn allen gut tun, etwas mehr zu reflektieren, anstatt zu häufig aus der Emotion 'nö, kann gar nicht angehen' heraus zu reagieren...

Dieser Beitrag wurde am 18.01.2021 16:03 Uhr bearbeitet.


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