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In einer bewegenden Zeremonie streuten sie Blüten und Blumen ins Meer, wo die Boeing 737-500 der indonesischen Fluggesellschaft Sriwijaya Air am 9. Januar kurz nach dem Start abgestürzt war.
Viele seien in Tränen ausgebrochen, andere hätten starr vor Trauer auf das Wasser geschaut, berichtete der Sender Kompas TV. Neben den Familien der Opfer hätten auch Kollegen der zwölf gestorbenen Crewmitglieder an der Gedenkfeier auf einem Marineschiff teilgenommen.
Die Maschine war auf dem Weg von Jakarta nach Pontianak auf Borneo, als sie bei starkem Regen nur wenige Minuten nach dem Start im Meer zerschellte. Trümmerteile wurden später zwischen den kleinen Inseln Laki und Lancang entdeckt.
Die Behörden hatten am Donnerstag mitgeteilt, die Suche nach weiteren Opfern in der Javasee abzubrechen. Anhand von menschlichen Überresten konnten bislang mehr als 40 Leichen identifiziert werden.
Die Suche nach dem Stimmenrekorder aus dem Cockpit werde aber fortgesetzt, hieß es. Er liegt vermutlich unter zahlreichen Trümmerteilen begraben. Der Flugdatenschreiber war bereits wenige Tage nach dem Absturz entdeckt worden. Die Behörden erhoffen sich, durch die Daten Klarheit über die Ursache der Tragödie zu bekommen.
© dpa | 22.01.2021 11:16
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