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Tuifly und Piloten nehmen Gesprächsfaden wieder auf

TUIfly Boeing 737-800
TUIfly Boeing 737-800, © NUE

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FRANKFURT - Im Konflikt mit Tuifly hat sich die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mit dem Arbeitgeber auf neue Gespräche verständigt. Die Runden  werden zügig vorbereitet und am 04. Februar beginnen, teilten beide Seiten am Dienstag mit. Ein Kompromiss könnte auch Jobs in der Kabine retten.

"Es ist gut, dass der Stillstand endlich beendet ist und wir wieder an einer Lösung arbeiten können", sagt Dr. Marcel Gröls, im Vorstand der VC zuständig für Tarifpolitik. "Wir sehen konstruktiven Gesprächen entgegen und sind zuversichtlich, dass das Management ein ebenso hohes Interesse an einer Einigung hat wie wir."

Die Unternehmenspläne sahen zuletzt vor, Flotte und Arbeitsplätze bei Tuifly massiv zu reduzieren. In den Cockpits sind etwa 50 Prozent der Belegschaft und damit bis zu 270 Pilotinnen und Piloten von Kündigungen bedroht.

Tuifly will die Flotte 2021 von 39 auf 17 Boeing 737 abbauen - und nur noch eine reine "Veranstalterkapazität" vorhalten. Im Herbst 2020 hatte Tuifly gleichwohl angeboten, von 39 nur auf 22 Flugzeuge zu reduzieren - im Gegenzug aber Zugeständnisse beim Kündigungsschutz gefordert. In den moderierten Gesprächen sollen jetzt neue Kompromisslinien ausgelotet werden.

"Wir haben uns (...) gemeinsam mit der Vereinigung Cockpit darauf geeinigt, noch einmal Szenarien zu erörtern, die den Erhalt von zusätzlichen Arbeitsplätzen im Cockpit und damit verbunden auch in der Kabine ermöglichen könnten", äußerte sich Tuifly-Chef Oliver Lackmann am Montag in einem internen Rundschreiben, das aero.de vorliegt.
© aero.de | 26.01.2021 12:19

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Beitrag vom 26.01.2021 - 14:13 Uhr
Aber warum kommuniziert er ständig per Interview/Aero mit der Welt? Sollte das nicht interne Kommunikation sein😉

weil man so Druck in der Öffentlichkeit aufbaut. Und bei allen die das Schauspiel nicht durchschauen bleibt nur hängen, dass die Piloten Schuld haben, das Unternehmen gefährden und sogar für Stellen in der Kabine verantwortlich sind. Ein Unternehmen in der Größe wie TUI weiß wie viele Flugzeuge benötigt werden. Die Entscheidung steht schon lange fest. Das ganze drumherum ist nur Schauspiel

Dieser Beitrag wurde am 26.01.2021 18:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.01.2021 - 11:45 Uhr
Aber warum kommuniziert er ständig per Interview/Aero mit der Welt? Sollte das nicht interne Kommunikation sein😉
Eben, sag ich ja ;-)
Beitrag vom 26.01.2021 - 11:38 Uhr
Aber warum kommuniziert er ständig per Interview/Aero mit der Welt? Sollte das nicht interne Kommunikation sein😉



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