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Icelandair will mit der 737 MAX aus der Krise fliegen

Icelandair Boeing 737 MAX 9
Icelandair Boeing 737 MAX 9, © Boeing

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REYKJAVIK - Icelandair will ihren Flugplan ab Frühjahr vorsichtig ausbauen. Zugleich holt die Airline ihre sechs Boeing 737 MAX zurück in die aktive Flotte - der Krisenjet spielt in der Nachkrisenstrategie der Isländer eine entscheidende Rolle. Die finanzielle Bruchlandung eines Konkurrenten vor der Pandemie hilft Icelandair beim Neustart.

Die Corona-Krise trifft Icelandair ins Mark: 376 Millionen US-Dollar Verlust und 83 Prozent weniger Passagiere musste die Airline 2020 verkraften, im Dezember kam das Fluggeschäft fast völlig zum Erliegen.

"Wir sind weiterhin mit erheblichen Unsicherheiten konfrontiert und von der Pandemie, der Impfstoffverteilung und den Grenzschließungen in unseren Märkten abhängig", sagte Airlinechef Bogi Nils Bogason. Im Verlauf des Frühjahrs werde Icelandair aber einen "vorsichtigen Hochlauf" des Netzwerks wagen.

Den sechs 737 MAX kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Icelandair werde das Flugzeug "nach umfangreichen Updates und Pilotenschulungen im Frühjahr wieder in Betrieb nehmen", sagte Bogason. Die Effizienz der 737 MAX gebe Icelandair beim Hochlauf "zusätzliche betriebliche Flexibilität" und werde bei der zukünftigen Entwicklung des  Streckennetzes helfen.

Der Kollaps des unbequmen Preisbrechers WOW Air vor der Krise wird Icelandair den Neustart erleichtern. "Durch eine veränderte Wettbewerbslandschaft sehen wir zusätzliche Chancen für transatlantische Linien", deutete Bogason an.
© aero.de | Abb.: Icelandair | 09.02.2021 11:00


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