Flug SJ182
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Ermittler rekonstruieren Aufzeichnungen aus dem Cockpit

Sriwijaya Air SJ182
Sriwijaya Air SJ182, © Basarnas

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JAKARTA - Elf Wochen nach dem Absturz einer Boeing 737-500 haben Taucher auch die Speichereinheit des Stimmenrekorders aus der Javasee geborgen.

Jakarta, 09. Januar 2021: Sriwijaya Air Flug 182 befindet sich noch im Steigflug als das linke Triebwerk der Boeing 737-500 Leistung verliert, das Flugzeug rollt 45 Grad nach links, 40 Sekunden später bricht der Radarkontakt ab - Flug 182 ist aus 11.000 Fuß Höhe in die See vor Java gestürzt.

Keiner der 62 Insassen hat überlebt, stark verformte Wrackteile lassen Ermittler auf einen heftigen Aufprall schließen. In den Tagen nach dem Absturz bergen Teams den Flugdatenschreiber, der Aufschluss über das Geschehen gibt.

Der Flugzeugabsturz wurde nach Angaben der indonesischen Flugunfallstelle NTSC durch technische Probleme der Boeing 737-500 ausgelöst. Die Schubregelung der Maschine von Sriwijaya Air habe im Steigflug blockiert.

Am 30. März konnten Taucher laut NTSC auch die noch vermisste Speichereinheit des Stimmenrekorders geborgen, bisher hatten Ermittler nur das Gehäuse dieses Flugschreibers sichergestellt. Die Piloten setzten vor dem Absturz keinen Notruf mehr ab.

"Wir haben das Modul vergangene Nacht gefunden", so sagte NTSC-Chef Soerjanto Tjahjono. "Es wird zwischen drei Tagen und einer Woche dauern, die Daten auszuwerten." Das NTSC will gegen Jahresende seinen Abschlussbericht zu dem Unglück vorlegen.


© aero.de | 31.03.2021 08:00


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