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DFS: Sicherheit geht vor Ausbau der Windenergie

Klaus-Dieter Scheuerle
Prof. Dr. Klaus-Dieter Scheuerle, © DFS

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HANNOVER - Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat Vorwürfe, den Bau von Windkraftanlagen zu verhindern, zurückgewiesen.

2Wir blockieren nicht die Energiewende - das Gegenteil ist der Fall: "Wir unterstützen den Ausbau der Windenergie, wo immer es möglich ist", sagte DFS-Chef Klaus-Dieter Scheurle.

Jede Anfrage zum Bau neuer Windkraftanlagen werde von Spezialisten einzeln beurteilt. Allerdings könnten Windräder die Navigationssignale der Flugsicherung verfälschen. "Zugeständnisse für die Windenergiebranche zu Lasten der Sicherheit kommen für uns nicht in Frage", betonte Scheurle.

Hintergrund ist ein offener Brief, in dem Unternehmen aus der Windbranche der Flugsicherung vorwerfen, Projekte für die Windenergie zu verhindern. Am stärksten davon betroffen sei die Region Hannover-Hildesheim-Peine in Niedersachsen. Auch der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies (SPD) hatte zuletzt von "restriktiven Verfahrensweisen der zivilen Flugsicherung" gesprochen.

Der DFS zufolge sind die kritisierten Drehfunkfeuer, etwa in Sarstedt bei Hannover, aber wichtig für die Navigation des Flugverkehrs. "Wir müssen sicherstellen, dass Fluglotsen auf zuverlässige Radarinformationen zugreifen und Piloten bei der Navigation ihre vorgeschriebenen Flugpfade einhalten können", sagte Scheurle.
© dpa | 28.08.2019 12:43

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Beitrag vom 02.09.2019 - 14:56 Uhr
Es stehen mittlerweile 3 SAT-NAV Systeme zur Verfügung.
Wenn die alle mal nicht sichtbar sein sollten, kann das System übergnagsweise relativ gute Daten per Trägheitsnavigation liefern.

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